Pressemitteilung.

Wie aus Forschung praktischer Nutzen wird

SPD-Fraktion beendet ihre Besuchsreihe „Wissenschaft für Dich“ mit Diskussion und Dokumentation

Wie und wo macht Wissenschaft unser Leben besser? Wie kann komplexe Forschung in ganz praktischen Nutzen umgesetzt werden? Mit diesen Fragen hat sich die rund zweijährige Besuchsreihe „Wissenschaft für Dich“ der SPD-Landtagsfraktion befasst, die nun mit einer prominent besetzten Diskussionsrunde im Landtag beendet wurde.

An neun Stationen hatten sich die Abgeordneten unter Federführung des AK Wissenschaft angeschaut, wo das in Rheinland-Pfalz bereits sehr gut gelingt, was die Gründe dafür sind und welche Lehren daraus gezogen werden können. All das floss in eine Abschlussdokumentation ein und wurde nun mit Prof. Dr. Klaus Lieb, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz, Professorin Dr. Monika Greening, Professorin für Hebammenwissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, Professor Dr. Marius Kloft, Professor für Maschinelles Lernen und Deep Learning an der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau, Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, SPD-Fraktionschefin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Dr. Katrin Rehak-Nitsche, Vorsitzende des AK Wissenschaft, diskutiert.

„Wissenschaft ist kein Elfenbeinturm, sondern ein Ort intellektueller Offenheit, an dem Menschen jeden Tag versuchen, das Leben für uns alle ein Stück besser zu machen“, resümierte Bätzing-Lichtenthäler. „Der Forschungserfolg in Rheinland-Pfalz wie beispielsweise Biontech ist zwar ein Glücksfall, aber sicherlich kein Zufall. Neben der individuellen Leistung der Forscher*Innen sind es insbesondere die politisch gesetzten guten wissenschaftlichen Rahmenbedingungen, die dafür sorgen, dass Forschungserkenntnisse erfolgreich in Handeln und Nutzen für die Gesellschaft umgewandelt werden.“ Mit der Hochschulstrukturreform, der zusätzlichen finanziellen Unterstützung im Doppelhaushalt als Antwort auf die Energiepreiskrise sowie dem eigenen Promotionsrecht an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften nannte sie drei aktuelle Beispiele erfolgreicher Hochschulpolitik in Rheinland-Pfalz.

Rehak-Nitsche sagte: „Der Forschungs- und Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz bietet die notwendigen Voraussetzungen, dass Forschungserkenntnisse erfolgreich in Handeln und Nutzen für die Gesellschaft umgewandelt werden können. Dabei zeigt sich: Viele Themen sind Querschnittsthemen, in denen der inter- und transdisziplinäre Austausch von großer Bedeutung ist.“ Daraus leitete die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion ein Ziel für die weitere parlamentarische Arbeit ab: „Der Reichtum der Ideen liegt oft an den Schnittstellen. Es gilt daher, diesen Austausch weiter zu stärken und alle Beteiligten bei der konstruktiven, kreativen und erfolgreichen Zusammenarbeit weiter zu unterstützen.“

Hintergrund:

Bei der Reihe „Wissenschaft für Dich“ hat der AK Wissenschaft der SPD-Landtagsfraktion gemeinsam mit der Fraktionsvorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler Forschungseinrichtungen und Hochschulen im ganzen Land besucht. Ziel war es, aktuelle Forschung sichtbarer zu machen und einen Eindruck davon zu vermitteln, in welchen Bereichen modernste Wissenschaft ganz konkret das Leben der Menschen verbessert. Besucht wurden das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Actitrexx GmbH, der Umweltcampus Birkenfeld, das Fraunhofer-Institut für experimentelles Software Engineering, die TH Bingen, der Weincampus Neustadt, der Gesundheitscampus Region Trier, das Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme (IMM) sowie das Institut für künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz. Die vollständige Dokumentation der Reihe inklusive der behandelten Themen finden Sie hier.


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