Pressemitteilung.

Katastrophenschutztechnisches Gutachten zur Einsatzführung im Ahrtal

Erste Hinweise stützen bisherige Erkenntnisse zu Defiziten im Landkreis Ahrweiler

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat heute eine Pressemitteilung zum katastrophenschutztechnischen Gutachten zur Einsatzführung im Ahrtal herausgegeben.

Hierzu erklärt Nico Steinbach, Obmann der SPD-Landtagsfraktion: „Das Gutachten ist erst seit kurzem im Aktenleseraum des Landtags verfügbar. Artikeln und Berichten sowie der Pressemitteilung ist aber zu entnehmen, dass dem Gutachter zufolge der Katastrophenschutz im Landkreis Ahrweiler zum Zeitpunkt der Flut nicht optimal organisiert gewesen sei. Diese Darstellung bestätigt offenbar die bisher im Untersuchungsausschuss gesammelten Erkenntnisse: Der Kreis Ahrweiler war im Katastrophenschutz unzureichend aufgestellt. Grund dafür war vor allem fehlende Vorbereitung und Führung durch den damaligen Landrat Jürgen Pföhler, qua Amt wichtigster Katastrophenmanager vor Ort. Die Folge davon war, dass trotz enormer Leistung von ehrenamtlichen Einsatzkräften der Kreis in der Flutnacht führungslos und kopflos agierte. Eklatant war in der Flutnacht unter anderem das Fehlen eines Verwaltungsstabs im Kreis Ahrweiler, der die Technische Einsatzleitung entlastet und unterstützt hätte.“


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