Der Arbeitskreis Wissenschaft der SPD-Landtagsfraktion hat bei einem Besuch der Hochschule Koblenz am RheinMoselCampus sowie am RheinAhrCampus in Remagen mit Hochschulpräsident Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Kanzlerin Dr. Fabienne Köller-Marek, der Vizepräsidentin für Lehre und Diversity an der Hochschule, Prof. Dr. Daniela Braun, sowie verschiedenen Wissenschaftlern diverse Hochschulthemen, vor allem aber das Thema Flutkatastrophe besprochen. Schwerpunkt war die Expertise der Hochschule bei Wiederaufbau und Prävention.
„Es ist immer wieder beeindruckend, welcher Wissensschatz an der Hochschule Koblenz vorhanden ist. Gerade mit Blick auf die Flutkatastrophe, den Wiederaufbau und den Schutz vor erneuten Extremwettereignissen ist der Austausch mit der Wissenschaft von allerhöchster Wichtigkeit. Wir wollen und werden diesen auch im Interesse der Menschen im Ahrtal kontinuierlich fortsetzen“, sagte Dr. Katrin Rehak-Nitsche, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Vorsitzende des AK Wissenschaft. Sie war in Koblenz mit den SPD-Landtagsmitgliedern Dr. Anna Köbberling und Anke Simon vor Ort. In Remagen ergänzte dann auch Susanne Müller, SPD-Abgeordnete aus dem Wahlkreis Remagen/Sinzig, den Arbeitskreis.
Beim Treffen am dortigen RheinAhrCampus stand der wissenschaftliche Beitrag der Hochschule zum Wiederaufbau im Mittelpunkt. Prof. Dr. Dietrich Holz, Vizepräsident für Forschung der Hochschule Koblenz und Standortleiter des RheinAhrCampus, betonte, dass die Hochschule mit ihrer Expertise der Landesregierung beratend zur Verfügung stehe. Prof. Peter Thomé, Professor für Strategien ländlicher Räume, zeigte die Wichtigkeit einer Abstimmung der beteiligten Ebenen beim Wiederaufbau auf, um eine zukunftsfähige und klimagerechte Entwicklung steuern zu können. Prof. Dr. Lothar Kirschbauer, Experte für Siedlungswasserwirtschaft und Wasserbau, lenkte den Blick auf die Beteiligung der Hochschule Koblenz am beginnenden Forschungsprojekt „Impulse für Resilienz und Klimaanpassung – Klima-Anpassung, Hochwasser und Resilienz (KAHR)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).