Der Arbeitskreis Wissenschaft hat sich mit Studierenden der Architektur der Hochschule Mainz ausgetauscht, außerdem wurde auf Antrag der SPD-Fraktion im Wissenschaftsausschuss des Landtags über das Thema studentisches Wohnen am Beispiel eines Projekts des Studierendenwerks Trier debattiert. Nach dem gestrigen produktiven Auftakt des neuen Dialog- und Info-Formats „Themen-Woche“ der SPD-Landtagsfraktion gab es damit heute gleich zwei weitere Schwerpunkte im Rahmen des Auftakt-Themas „Studieren in Rheinland-Pfalz“.
Teil des Treffens mit den Studierenden der Hochschule Mainz war die Werkschau des Fachbereichs Architektur. Dabei werden die Arbeiten des Sommersemesters vorgestellt. Hierzu sagte die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Katrin Rehak-Nitsche: „Der kreative Output der Studierenden ist beachtlich. Es zeigt einmal mehr, welches Potenzial für Rheinland-Pfalz an den Hochschulen entsteht. Mit ihrem Schaufenster LUX mitten im Zentrum ist die Hochschule zudem sichtbarer Teil der Stadtgesellschaft.“ Rehak-Nitsche blickte im Dialog auch auf die aktuellen Herausforderungen: „Die aktuelle Lage macht es den Einrichtungen nicht leicht. Daher bin ich froh, dass durch die Landesregierung mit der ‚Hochschulinitiative ‚,Für gutes Studium und gute Lehre‘ den Hochschulen geholfen wird, ihre Studienplatzkapazitäten aufrechtzuerhalten. Mit attraktiven Angeboten und durchlässigen Formaten wie dem dualen Studium wird ein unterstützendes Umfeld geschaffen, das die Entwicklung von innovativen Lehr- und Lernformen vorantreibt.“
Begleitend zum aktuellen Schwerpunkt der ersten „Themen-Woche“ hat die SPD-Fraktion gemeinsam mit den Fraktionen von BÜNDNNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP die Landesregierung gebeten, im heutigen Wissenschaftsausschuss des Landtags über die Wohnanlage „Haus am Baum“ des Studierendenwerks Trier zu berichten. Dazu sagte der Trierer Landtagsabgeordnete und bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Sven Teuber: „Wohnheime für Studierende sind mehr als eine Unterkunft. Sie bieten unabhängig der finanziellen Möglichkeiten den Bewohner*Innen einen Ort der Begegnung. Im „Haus am Baum“ in Trier wird dies auch dadurch deutlich, dass ein öffentlich zugänglicher Museumsbereich, gezielte Räumlichkeiten der Begegnung wie des gemeinsamen Lernens sowie einer Integration von touristischen Führungen oder kulturellen Angeboten der Stadt deutlich. Besonders in Bezug auf steigende Energiekosten ist es gut zu wissen, dass den Studierenden eine ökologische und energieeffiziente Alternative zum privaten Wohnungsmarkt geboten wird. Der Wohnraum für Studierende muss daher weiter ausgebaut werden, denn nur durch eine moderne, nachhaltige und kostengünstige Wohnperspektive wird ein Studium tatsächlich attraktiv. Dies stärkt die Bildungsgerechtigkeit und Teilhabechancen für alle, die nur von Kompetenzen des Einzelnen und nicht dem Geldbeutel abhängen dürfen. Hierzu tragen Studierendenwerke als wichtige Institutionen des Landes bei, die wir daher auch in der Zukunft weiterhin als starke Partner benötigen. Dafür werden wir uns als Fraktion weiter einsetzen.“
