Das rheinland-pfälzische Digitalisierungskabinett hat heute die erste KI-Agenda für Rheinland-Pfalz beschlossen. Dazu erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer:
„Bereits heute ist Rheinland-Pfalz einer der weltweit führenden Standorte für Künstliche Intelligenz. Mit der heute vorgestellten KI-Agenda unterstreicht Rheinland-Pfalz einmal mehr seine Vorreiterrolle bei dieser zentralen Schlüsseltechnologie unserer Zeit. Die KI-Agenda liefert kraftvolle Impulse für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft und nimmt mit konkreten Maßnahmen Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer in den Blick. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der rheinland-pfälzischen Spitzenforschung werden so für unsere Unternehmen wirtschaftlich nutzbar gemacht. Künstliche Intelligenz nimmt damit endgültig den Schritt vom Labor in Werkhalle. Vom heutigen Tag geht das Signal aus: Künstliche Intelligenz ist schon längst keine Zukunftsmusik mehr. Das KI-Zeitalter beginnt in Rheinland-Pfalz.“
Zu den Schwerpunkten der KI-Agenda ergänzt der wissenschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Johannes Klomann: „In einer KI-Allianz werden die rheinland-pfälzischen Universitäten und Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen künftig ihre KI-Kompetenzen bündeln. Das Profil des Forschungs- und Wissenschaftsstandorts Rheinland-Pfalz wird dadurch erheblich geschärft. Die Umsetzung der KI-Agenda wird mit erheblichen Mitteln ausgestattet: In den kommenden Jahren werden die KI-Gelder auf 36 Millionen Euro verdoppelt. Forschung, Lehre und Anwendung werden in der rheinland-pfälzischen KI-Agenda dabei konsequent zusammen gedacht. Zusätzlich zu den bereits bestehenden 17 Professuren werden weitere zehn KI-Professuren geschaffen. Neue und bereits bestehende Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote für KI-Fachkräfte werden in einer KI-Academy vernetzt und ausgebaut. Um die KI-Technologie für den rheinland-pfälzischen Mittelstand noch besser nutzbar zu machen, werden künftig KI-Labs eine Schnittstelle zwischen Forschung und wirtschaftlicher Anwendung bilden.“