Pressemitteilung.

Land schnürt Rettungsprogramm für Jugendherbergen

Zur Vorstellung des Rettungsprogramms für Jugendherbergen erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer:

„Jugendherbergen, Naturfreundehäuser und Familienferienstätten sind bedeutsame Bildungs-, Freizeit- und Begegnungsorte. Als außerschulische Lernorte sind sie ein unverzichtbarer Teil unser Bildungslandschaft. Familien mit Kindern ermöglichen sie ein unvergessliches Urlaubserlebnis zu fairen Preisen. In Folge der Corona-Pandemie sind viele dieser gemeinnützigen Beherbergungsbetriebe in finanzielle Not geraten und stehen vor der Insolvenz. Damit die rheinland-pfälzischen Jugendherbergen nach der Corona-Pandemie wieder ihre Türen öffnen können, hat die Landesregierung nun ein neun Millionen Euro schweres Rettungsprogramm für Jugendherbergen geschnürt. Dafür haben wir uns auch als SPD-Landtagsfraktion eingesetzt.“

Der SPD-Abgeordnete Thomas Wansch, der außerdem Mitglied im Verwaltungsrat des Landesverbands Rheinland-Pfalz des Deutschen Jugendherbergswerks ist, ergänzt: „Mit dem Landesprogramm unterstützt die Landesregierung die rund 40 Jugendherbergen sowie weitere Beherbergungsbetriebe im Land dabei, pandemiebedingte Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Die Landeszuschüsse richten sich an Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit einem Beherbergungsbetrieb, die durch die Corona-Pandemie von Insolvenz bedroht sind. Von dem Rettungsprogramm des Landes können rund 180 Einrichtungen im Land profitieren.“

In einem Schreiben an das Bundesfamilienministerium und an das Bundesfinanzministerium hatten zuvor der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer und der SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Hitscher für ein Soforthilfe-Programm des Bundes für Jugendherbergen geworben. „Rheinland-Pfalz ist mit seinem Jugendherbergsprogramm nun entschlossen vorangegangen. Nach dem Vorbild von Rheinland-Pfalz sollte nun rasch ein entsprechendes Bundesprogramm aufgelegt werden“, so Schweitzer.


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