Zur Einigung im Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag zum Digitalpakt erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer:
„Wenn Deutschland im Bildungsbereich nicht den Anschluss verlieren will, braucht es eine echte Digitalwende im Bildungssystem. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung ist es Bund und Ländern gelungen, die Voraussetzungen für die Digitalisierung unseres föderalen Bildungssystems zu schaffen. Mit dem vereinbarten, milliardenschweren Investitionsprogramm des Bundes kommt Deutschland bei der Digitalen Bildung einen großen Schritt voran. 240 Millionen Euro aus dem Digitalpakt werden davon in den nächsten fünf Jahren in die Digitalisierung der rheinland-pfälzischen Schulen fließen, 90 Prozent davon kommen direkt den Schulen zugute. Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie und was wir lernen. Sie eröffnet Chancen für individuelles und eigenverantwortliches Lernen von Schülerinnen und Schülern, gleichzeitig braucht es in der digitalen Lebens- und Arbeitswelt völlig neue Kompetenzen, die Schule vermitteln muss. Zu begrüßen ist, dass Bund und Länder auch in Zukunft an der Verantwortlichkeit der Länder für die Bildung festgehalten wollen. Es gilt, im Wettbewerb der Länder die besten Konzepte für digitales Lernen zu entwickeln.“
Bettina Brück, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Die SPD-geführte Landesregierung legt seit über zehn Jahren einen klaren Schwerpunkt auf Medienkompetenz und Digitale Bildung. Im Doppelhaushalt 2019/2020 stehen rund 35 Millionen Euro für Digitale Bildung zur Verfügung. Durch die frischen Bundesmittel wird Rheinland-Pfalz seine bundesweite Vorreiterrolle noch weiter ausbauen können. Unsere Schulen werden so in die Lage versetzt, die notwendige digitale Infrastruktur weiter auszubauen, Wissen und Kompetenzen künftig auch in digitalen Lernumgebungen zu vermitteln und innovative, digitale Unterrichtsformen zu erproben.“