Arbeitskreis Gleichstellung und Frauen

WAS IST UNS WICHTIG?

Die Gleichstellung der Geschlechter auch in Rheinland-Pfalz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der wir große Fortschritte gemacht haben – es gilt, diesen erfolgreich eingeschlagenen Kurs konsequent fortzusetzen. Ein selbstbestimmtes Leben sowie die echte Teilhabe von Frauen in allen Bereichen unserer Gesellschaft sind unser klarer Anspruch. Wir stehen dafür ein, dass jede Frau das Recht auf Selbstbestimmung, ein Leben frei von Gewalt und gleiche Chancen im Arbeitsleben sowie bei der Verteilung von Macht und Verantwortung hat.

WAS HABEN WIR ERREICHT?

Mit dem Interventionsnetzwerk RIGG existiert eine gute Basis beim Kampf gegen Gewalt an Frauen.

Der landeseigene Aktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention ist ein wichtiger Meilenstein beim Kampf gegen Gewalt gegen Frauen. Dazu gehört auch der weitere Ausbau von Frauenhäusern, (Kinder-)Interventionsstellen und Frauennotrufen sowie das Modellprojekt „Second Stage“.

Mit dem im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Unternehmerinnenpreis rücken wir erfolgreiche Gründerinnen und Unternehmensnachfolgerinnen stärker in den Fokus. Sie sind ermutigende und inspirierende Vorbilder für andere Frauen. Im Dezember 2022 konnten erstmals fünf Unternehmerinnen für ihre erfolgreiche

und vorbildhafte unternehmerische Leistung ausgezeichnet werden.

Mit „Start.in.RLP – das Gründungsstipendium“ haben wir ein neues Angebot eng begleitet, das auch den spezifischen Rahmenbedingungen von Gründerinnen Rechnung trägt.

WAS HABEN WIR NOCH VOR?

Wir brauchen mehr Parität in den Parlamenten und begleiten daher unter anderem die Kampagne „Mehr Frauen in die Räte“. Wir sind davon überzeugt, dass Frauen in den Kommunalparlamenten eine starke Stimme ihrer Anliegen und Überzeugungen sein müssen.

Des Weiteren setzen wir uns für Gleichstellung in der Arbeitswelt ein: Wir benötigen eine gerechtere  Familienbesteuerung und die Abschaffung von Lohnunterschieden sowie fair verteilte Care-Arbeit.

Wir wollen die in unserer Großen Anfrage „Frauen und Beruf“ aufgezeigten Handlungsbedarfe weiter konsequent angehen.