„Ein wichtiger Schritt für die gute gesundheitliche Versorgung der Rheinland-Pfälzer*innen.“ So kommentieren Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, und Kathrin Anklam-Trapp, Vorsitzende des Arbeitskreis Arbeit, Soziales, Pflege und Transformation, die kommende landesweite Schulgeldfreiheit in den Gesundheitsfachberufen.
„Dies ist ein dreifacher Erfolg, weil so dem Fachkräftemangel begegnet, soziale Gerechtigkeit gestärkt und Wertschätzung gefördert wird. Die Landesregierung setzt damit schnell ein wichtiges Vorhaben des Koalitionsvertrags um. Die ab Juli 2022 geltende Schulgeldfreiheit an den 19 privaten Schulen des Gesundheitswesens im Land ist ein Schlüssel, um den Fachkräftebedarf in den Assistenz- und Therapieberufen im Gesundheitswesen sowie in medizinisch-pharmazeutischen Berufen zu decken“, sagten Bätzing-Lichtenthäler und Anklam-Trapp zur Initiative des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Digitalisierung und Transformation, die Minister Alexander Schweitzer vorstellte.
„Von der neuen Regelung können Hunderte Auszubildende profitieren. Damit leistet sie einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit – ein Schwerpunktthema unserer politischen Arbeit“, betonte Bätzing-Lichtenthäler. „Für die monatliche Pauschale von 400 Euro für jeden der 940 Ausbildungsplätze haben wir der Landesregierung mit unserem Haushalt 2,2 Millionen Euro bereitgestellt. Im kommenden Jahr sollen es 4,5 Millionen Euro sein.“ Damit können Auszubildende der Berufe Physiotherapie, Ergotherapie, Podologie, Logopädie, Medizinisch-technischen Assistenz, Pharmazeutisch-technische Assistenz sowie medizinische Bademeister*innen und Masseur*innen massiv finanziell entlastet werden.
„Die neue Regelung ist – gerade in Kombination mit der Novellierung der Gesundheitsfachberufe - ein großes Zeichen der Wertschätzung und sorgt für eine deutliche Aufwertung der Heilberufe. So können sich nun auch die Jugendlichen ihren Traumberuf erfüllen, die es sich bislang vielleicht nicht leisten konnten. Das ist seit Jahren ein großes Ziel unserer politischen Arbeit – auch, weil wir jede helfende Kraft benötigen“, sagte Anklam-Trapp.