Pressemitteilung.

Untersuchungsausschuss befragt Wehrleute und Bürgermeister aus Adenau

Steinbach dankt Rettungskräften: „Unglaubliche Leistungen in Flutnacht“

Der Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“ hat heute im ersten Teil seiner Sitzung unter anderem Bürgermeister und Feuerwehrmitglieder aus der stark von der Flut betroffenen Verbandsgemeinde Adenau befragt.

„Die Berichte vom Tag der Flutkatastrophe waren bewegend und mehr als eindrücklich. Es zeigt sich einmal mehr, welch unglaubliche Leistungen auch Ehrenamtliche und Rettungskräfte vor Ort teils unter Gefahr für ihr eigenes Leben im Angesicht dieser in der Geschichte des Landes einmaligen Naturkatastrophe erbracht haben. Es ist die Aufgabe des Untersuchungsausschusses, Versäumnisse und politische Verantwortlichkeiten zu klären. Aber nach den heute vernommenen Schilderungen ist es auch unsere Aufgabe, noch einmal Danke zu sagen. Danke an die Menschen, die mit unfassbarem Mut Leben oder Hab und Gut anderer gerettet und geschützt haben“, zieht Nico Steinbach, Obmann der SPD-Landtagsfraktion, ein Zwischenfazit nach den ersten Befragungen.

„Auffällig war, wie oft die Zeugen betonten, wie absolut einmalig diese Katastrophe war und dass das komplette Ausmaß mitunter erst am Mittag des 15. Juli erkennbar war. Außerdem haben wir wiederholt gehört, dass Warnungen der Feuerwehren von einzelnen Anwohnern oder Urlaubern zunächst nicht vollständig in ihrer Dimension erfasst wurden“, führte Steinbach aus. „Das zeigt, wie wichtig auch die Enquete-Kommission ,Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge‘ ist. Hier werden Vorschläge erarbeitet, wie Strukturen für Katastrophen solchen Ausmaßes optimiert werden können. Und wie die Bevölkerung stärker für Warnungen sensibilisiert werden kann.“

 


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