„Vor einem Jahr ist Rheinland-Pfalz von der schlimmsten Naturkatastrophe seiner Geschichte heimgesucht worden. Es sind nahezu unvorstellbare Schäden entstanden, Zehntausende waren betroffen – und das Furchtbarste: Mindestens 135 Menschen haben in Folge der schrecklichen Flutnacht ihr Leben verloren. Das Schicksal der Verstorbenen sowie ihrer Familien, Angehörigen und Freunde berührt uns bis zum heutigen Tag. Als gesamte SPD-Fraktion trauern wir mit ihnen. Wir wissen um die Nöte und Ängste der Menschen, die alles verloren haben und unter den Folgen der verheerenden Flut bis heute leiden.“ Mit diesen Worten äußern sich Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Vorsitzende der SPD-Fraktion, und Susanne Müller, SPD-Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Remagen/Sinzig, zum Jahrestag der Flutkatastrophe am 14. Juli.
„Wenn geliebte Menschen fehlen oder schreckliche Dinge passiert sind, dann fällt das Nach-Vorn-Schauen schwer. Das ist normal, das ist verständlich. Wir wissen, dass der Weg zum Wiederaufbau ein schwieriger sein kann. Dass er Mut, Kraft und vor allem Ausdauer erfordert. Dass er einen immer wieder an Grenzen bringt. Deswegen ist es mir wichtig, erneut zu betonen, dass die Menschen im Ahrtal nicht alleine sind – ebenso wenig wie die Betroffenen in den anderen Flutgebieten. Gemeinsam helfen wir denen, die schwere Schicksale zu tragen haben. Gemeinsam bauen wir das Ahrtal wieder auf. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass diese wunderschöne Landschaft erneut aufblühen kann“, sagte Bätzing-Lichtenthäler.
„Wenn man weiß, wie das Ahrtal vorher aussah und mit der Region eng verbunden ist, tut es bis heute unendlich weh, was im Ahrtal geschehen ist. Es sind physische und psychische Wunden entstanden, die teilweise noch nicht geheilt sind, die Narben hinterlassen. Wir wissen, dass wir nicht alle Folgen der Katastrophe werden heilen können. Aber wir sind hier - wir sind vor Ort, wir sind ansprechbar und möchten unseren Anteil am Wiederaufbau leisten. Dazu gehört es auch, dafür zu sorgen, dass sich so eine Katastrophe nie wiederholt und wir aus dem Vergangenen lernen. Wir sind da“, so Müller.