Pressemitteilung.

SPD-Fraktion beendet Themen-Woche zu „Nachhaltigkeit in Rheinland-Pfalz“

Bätzing-Lichtenthäler/Scharfenberger: „Mega-Thema unserer Zeit“

„Nachhaltigkeit in Rheinland-Pfalz“: Unter diesem Titel stand die heute endende Themen-Woche der SPD-Landtagsfraktion. Dabei gab es in den vergangenen Tagen nicht nur mehrfach einen intensiven Austausch mit Expert*Innen beispielsweise des Entwicklungspolitischen Landesnetzwerks ELAN, des Umweltcampus Birkenfeld, der Mainzer Stadtwerke und der VHS, sondern auch eine Podiumsdiskussion des Arbeitskreises Klima, Energie und Mobilität mit wichtigen Akteur*Innen zum Klimaschutz sowie eine Ausstellung auf den Fluren der Fraktion.

„Nachhaltigkeit ist ein Mega-Thema unserer Zeit, das in allen Lebens- und Politikfeldern mitgedacht werden muss. In unserer Themen-Woche haben wir das Thema daher breit gefasst und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen als Schwerpunkt gesetzt. Wir wollen Nachhaltigkeit in unserer Politik ganzheitlich abbilden. Es war und ist uns daher wichtig, das Thema aus verschiedenen Winkeln teils auch neu zu beleuchten und das Gespür dafür lebendig zu halten“, sagten Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, und Heike Scharfenberger, Vorsitzende des AK Europafragen und Eine Welt.

Bätzing-Lichtenthäler ergänzte: „Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Arbeit – es gibt keine Politikfelder, für die Nachhaltigkeit nicht entscheidend wäre. Die Umsetzung kann die Politik aber nicht alleine leisten, jede und jeder Einzelne kann beitragen. Es ist deshalb enorm wichtig, dass alle Menschen mitgenommen werden. Dazu sind Aufklärung und Bildung essenziell.“ Dies war auch ein Kernpunkt des Austauschs der Fraktion mit dem Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk ELAN, vertreten unter anderem durch den Vorsitzenden Dr. Florian Pfeil, während der Fraktionssitzung am heutigen Mittwoch. In ELAN sind rund 450 Gruppen organisiert, die sich für eine gerechtere und friedlichere Welt einsetzen.  Berichtet wurde über viele konkrete Projekte, so beispielsweise die praktische Arbeit von ELAN mit Mitarbeitenden in Kommunen oder Projekttage an Schulen. ELAN stellte darüber hinaus auch eine Ausstellung zur exemplarischen Darstellung grundlegender Nachhaltigkeitsprobleme in der Welt am Beispiel der Themenbereiche fairer Fußball, Wasser und Menschenrechte sowie Klimawandel auf den Fluren der Fraktion zur Verfügung.

Zum Start der Themen-Woche hatten sich Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion mit den Mainzer Stadtwerken (MSW) zum Thema Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene ausgetauscht. Themenschwerpunkt war der Nachhaltigkeitsmonitor (MoNa) der Stadtwerke. Dieser digitale Monitor dokumentiert die Fortschritte langwieriger Prozesse und soll zukünftig eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene unterstützen. Denn gerade bei nachhaltigen Projekten sind ganzheitliche Betrachtung und Monitoring wichtig.

Ebenfalls Teil der Themen-Woche Nachhaltigkeit in Rheinland-Pfalz war die Podiumsdiskussion „Zwischen Fake-News und Angst – Klimabildung als Schlüssel für einen rationalen Umgang mit der Klimakrise?“ des Arbeitskreises Klima, Energie und Mobilität. Mit Vertreter*Innen von Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesschüler*Innen-Vertretung, Landespsychotherapeutenkammer und Scientists for Future diskutierte die klimaschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Tamara Müller, über Klimabildung und Nachhaltigkeit.

Zum Abschluss der Themen-Woche standen am heutigen Mittwoch noch zwei weitere Termine der Arbeitskreise Wissenschaft sowie Europafragen und Eine Welt auf dem Programm. SPD-Landtagsabgeordnete sprachen zunächst mit Prof. Klaus Helling vom Umwelt-Campus Birkenfeld über Nachhaltigkeit in Lehre und im konkreten Studierendenleben. Er erstellt im Auftrag der Landesregierung eine Studie zur Nachhaltigkeit an Hochschulen. Ein Schwerpunkt war auch hier, wie es gelingen kann, den Wissenstransfer in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Am Nachmittag folgte ein Austausch mit der Volkshochschule Rheinland-Pfalz über ihr Programm in Sachen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

„Die Themen-Woche hat mir noch einmal klar gezeigt, dass nachhaltige Projekte ganzheitlich betrachtet und betreut werden müssen, um Herausforderungen zu meistern und Nachhaltigkeit zu etablieren. Die Förderung innovativer Ansätze, wie sie uns im Austausch vielfach präsentiert wurden, bleibt daher für uns ein wichtiges Anliegen“, bilanzierte Scharfenberger. „Die Förderung von Nachhaltigkeit, Klimabildung und Innovation ist eine Kernaufgabe unserer Politik, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und diese meistern zu können.“

 


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