Pressemitteilung.

Rheinland-pfälzische Hochschulen setzen Nachhaltigkeit und Klimaschutz konsequent um

Nachhaltigkeitsgedanke soll im neuen Hochschulgesetz ausgeweitet werden

Auf Antrag der SPD-Landtagsfraktion hat sich der Wissenschaftsausschuss heute mit der nachhaltigen Entwicklung der rheinland-pfälzischen Hochschulen befasst. Dazu erklären Dr. Katrin Rehak-Nitsche, Mitglied im Wissenschaftsausschuss, und Johannes Klomann, hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

„Wissenschaft und Hochschulen spielen bei der Entwicklung von nachhaltigen Zukunftskonzepten eine zentrale Rolle. Die rheinland-pfälzische Hochschullandschaft zeichnet sich bereits heute durch vielfältige Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung aus. In zahlreichen Studiengängen werden unternehmerische und technische Lösungen entwickelt, die nicht nur ökologisch vertretbar und ökonomisch attraktiv, sondern auch sozial gerecht sind. Gleichzeitig rückt auch der Hochschulbetrieb selbst immer stärker in den Fokus von Nachhaltigkeitsfragen. Mit seinem innovativen und ganzheitlichen Zero-Emission-Konzept gehört der Umweltcampus Birkenfeld, inmitten des Nationalparks Hunsrück-Hochwald gelegen, zu den internationalen Leuchttürmen im Bereich der Nachhaltigkeit. Auch andere Hochschulen haben sich bereits auf den Weg gemacht und erarbeiten Lösungen für einen nachhaltigen Hochschulbetrieb. So wurde zuletzt die Technische Universität Kaiserslautern als "Recyclingpapier-freundlichste Uni" Deutschlands ausgezeichnet. Bereits seit 2010 ist die Universität Trier Fair-Trade-Universität. Auch die Technische Hochschule Bingen hat sich der Nachhaltigkeit verpflichtet und bezieht ausschließlich Ökostrom. Die heute von Wissenschaftsminister Konrad Wolf vorgestellten Initiativen zeigen, dass Rheinland-Pfalz bereits heute ein führender Hochschulstandort für Nachhaltigkeit ist,“ so Rehak-Nitsche.

Johannes Klomann, hochschulpolitischer Sprecher, ergänzt: „Nach dem Hochschulgesetz ist Nachhaltigkeit bereits seit 2010 Bestandteil der Aufgaben unserer Hochschulen. Für die SPD-Fraktion ist klar, dass diese Aufgaben in der anstehenden Novelle des Hochschulgesetzes konkretisiert und auf die Studierendenwerke ausgeweitet werden sollen.“


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