Pressemitteilung.

Rauschkolb zum Equal Pay Day: Es ist noch sehr viel zu tun

Entgelttransparenzgesetz wirkt zu wenig

Zum heutigen Equal Pay Day erklärt die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Jaqueline Rauschkolb:

„Der Equal Pay Day führt klar vor Augen, dass Frauen immer noch viel zu wenig im Vergleich zu Männern verdienen. Der Equal Pay Day, in diesem Jahr am 18. März, markiert den Zeitraum, den eine Frau über den Jahreswechsel hinaus arbeiten muss, um den Jahresverdienst ihres männlichen Kollegen zu erreichen. Diese Lohnlücke konnte in den vergangenen Jahren nur marginal verringert werden. Das zeigt: Das vergangene Jahr in Kraft getretene Entgelttransparenzgesetz wirkt noch zu wenig. Sehr bedenklich ist auch, dass Berufe, in denen hauptsächlich Frauen tätig sind wie soziale Berufe oder Berufe im Einzelhandel durchschnittlich schlechter bezahlt werden als Berufe, in denen mehr Männer tätig sind. Überdies müssen Politik und Gesellschaft grundsätzliche Fragen angehen und ein Umdenken auf allen Ebenen anstoßen: Die Arbeits- und Lebensleistungen von Frauen und Männern müssen grundsätzlich fair bewertet werden! Es müssen bei gleicher Arbeit gleiche Verdienstchancen für alle geschaffen werden. Der vor kurzem begangene 100. Jahrestag der Wahlberechtigung für Frauen muss Ansporn sein, uns verstärkt für eine tatsächlich gerechtere Entlohnung einzusetzen.“