Pressemitteilung.

Mittel gegen Medikamenten-Knappheit: Bätzing-Lichtenthäler spricht sich für zentrale Beschaffung aus

Produktion in Deutschland forcieren

Eine kurzfristige zentrale Beschaffung von Medikamenten über die Bundesregierung und eine langfristige Stärkung der Arzneimittelproduktion in Deutschland und Europa: So muss den aktuellen Problemen bei der Versorgung mit Pharmazeutika begegnete werden, fordert SPD-Landtagsfraktionschefin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

„Knappheit von Fiebersäften und anderen Medikamenten: Wir erleben derzeit eine schwierige Situation vor allem für erkrankte Kinder und deren Eltern. Der Warnruf der Kinderärzte führt uns das Problem noch einmal deutlich vor Augen. Dem müssen wir schnell und entschlossen begegnen. Ich habe daher den Wunsch und die Erwartung an die Bundesregierung, dass sie prüft, wie sehr zeitnah eine zentrale Beschaffung wichtiger Medikamente umgesetzt werden kann. Dies ist uns während der Corona-Pandemie gelungen – dieser Weg kann auch aktuell eine Lösung sein“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.

Darüber hinaus will sie sich ebenso wie der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Oliver Kusch, dafür einsetzen, dass langfristig die Herstellung von Arzneimitteln in Deutschland und Europa wieder forciert wird. „Bei allem Segen der Globalisierung kann und darf es nicht sein, dass Lieferkettenprobleme mit China oder Indien dazu führen, dass bei uns Medikamente zur Mangelware werden. Der Vorstoß von Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach zur Änderung des Vergaberechts ist daher ein sehr guter Schritt. Der erfolgreiche Pharmadialog Rheinland-Pfalz kann ein sehr gutes Vorbild sein, um schnell und nachhaltig weitere Schritte zu identifizieren, die zu einer sehr raschen Problemlösung beitragen“, betonen Bätzing-Lichtenthäler und Kusch. „Wir brauchen breite Lieferketten – auch bei Medikamenten. Abhängigkeiten von einzelnen Partnern sind nie ein gutes Fundament für eine Versorgung.“


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