Pressemitteilung.

Mackensen-Geis und Steinbach: „Neues Programm klimaangepasstes Waldmanagement ist ein Erfolg für Rheinland-Pfalz“

Spitze bei Förderung

Rheinland-Pfalz ist spitze: Beim Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ – für das sich Rheinland-Pfalz und die SPD-Fraktion im Bund entscheidend eingesetzt haben - hat bisher kein Bundesland mehr Fläche mit Zuwendungsbescheiden abdecken können.

Der Haushaltausschuss des Bundestages hat nun die Mittel für 2023 in Höhe von 200 Millionen Euro freigegeben und dabei auch die ersten Zahlen für 2022 veröffentlicht. Die bisher erteilten Zuwendungsbescheide decken eine Fläche von 169.573 Hektar (ha) Wald in allen Bundesländern ab - Rheinland-Pfalz ist mit 42.486 ha Spitzenreiter und hat fast doppelt so viel wie der Zweitplatzierte Bayern (24.366 ha). Das hat Isabel Mackensen-Geis, waldpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nico Steinbach, forstpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, im Rahmen des regelmäßigen Austauschs zum Thema mitgeteilt.

Steinbach und Mackensen-Geis betonen: „Das neue Förderprogramm ist schon jetzt ein Erfolg für Rheinland-Pfalz und macht die Handschrift unserer Waldpolitik deutlich. 92 Prozent der geförderten Waldfläche wurden in Rheinland-Pfalz von den Kommunen beantragt. Das zeigt, dass die Zusammenarbeit von Bund, Land und Kommunen funktioniert. Landesforsten Rheinland-Pfalz leistet durch die forstfachliche Leitung im Gemeindewald und die Beratung im Privatwald einen grundlegenden Beitrag für die nachhaltige Waldbewirtschaftung.“

Hintergrund:

Rheinland-Pfalz ist das relativ waldreichste Bundesland. 42,3 Prozent der Landesfläche ist Wald. Die größten Waldbesitzer sind die Kommunen, der Gemeindewaldanteil liegt bei 47 Prozent – im Bundesschnitt sind es 20 Prozent. Seit November 2022 unterstützt der Bund kommunale und private Waldbesitzende beim klimaresilienten Waldumbau mit dem Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“. Für 2022 bis 2026 stehen mit dem Förderprogramm 900 Millionen Euro zur Verfügung. Damit geht die Ampel im Bund neue Wege in der Waldpolitik, denn der Wald wird zukünftig nicht allein am Holzertrag bemessen, sondern wird zusätzlich durch die Bereitstellung von Ökosystemleistungen für unsere Gesellschaft in Wert gesetzt.


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