Zum heutigen Internationalen Frauentag erklärt die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Jaqueline Rauschkolb:
„Der diesjährige Internationale Frauentag steht ganz im Zeichen von 100 Jahre Frauenwahlrecht. Der Kampf mutiger Frauen für politische Mitbestimmung führt uns heute vor Augen, dass es sich lohnt, vehement für die Gleichberechtigung von Frauen in allen Lebensbereichen einzutreten. Seit der Einführung des Frauenwahlrechts wurde für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen viel erreicht. Dass Frauen in vielen Bereich jedoch nach wie vor unterrepräsentiert sind, wurde zuletzt bei der Wahl zum Deutschen Bundestag offenkundig: Der 18. Deutsche Bundestag ist so männlich wie nie zuvor. Ebenso sind Frauen in den Führungsetagen von deutschen und rheinland-pfälzischen Unternehmen erheblich seltener anzutreffen als Männer. So belegen Zahlen des Statistische Landesamts, dass in Rheinland-Pfalz nur 39 Prozent der abhängig Erwerbstätigen in Führungspositionen weiblich sind. All dies zeigt: Es gibt nach wie vor viel zu tun.“
Rauschkolb weiter: „Als SPD-Landtagsfraktion setzen wir uns für eine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen in allen Lebensbereichen ein. Es ist an der Zeit, dass tradierte Rollenmuster mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf endlich der Vergangenheit angehören. Eltern mit kleinen Kindern wünschen sich mehrheitlich eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit. Eine gute Balance zwischen Beruf und Privatleben ist ihnen wichtig. Durch moderne Arbeitszeitmodelle und eine moderne Familienpolitik möchten wir Mütter und Väter gleichermaßen dazu ermutigen, partnerschaftlich Verantwortung für ihre Familie zu übernehmen. Es gilt daher, Lohnungleichheiten endgültig zu beseitigen und endlich ein Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit zu verankern.“