Anlässlich der heutigen Sondersitzung der Enquete-Kommission Tourismus erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Nina Klinkel:
"Nach den Corona-bedingten Schließungen stehen die rheinland-pfälzischen Gastronomiebetriebe wieder in den Startlöchern. Ab kommender Woche kann sich Rheinland-Pfalz wieder als das gastfreundliche Land präsentieren, das es ist. Es ist beeindruckend, mit welcher Kreativität und Schaffenskraft sich die Betriebe auf die Wiedereröffnung vorbereiten.“
„Viele Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe profitieren bereits von den Corona-Hilfen von Bund und Ländern. Durch das Kurzarbeitergeld konnten viele Arbeitsplätze im Gastgewerbe erhalten bleiben. Die Absenkung der Mehrwertsteuer, für die sich insbesondere Rheinland-Pfalz eingesetzt hatte, wird dem Gastgewerbe einen weiteren Schub verleihen. Auf dem Weg aus der Krise braucht der Tourismus darüber hinaus weitere Unterstützung. Zur begrüßen ist daher, dass die Landesregierung in der heutigen Sitzung der Enquete-Kommission weitere konkrete Maßnahmen angekündigt hat, um die angeschlagene Tourismusbranche wieder in Schwung zu bringen. Vor dem Hintergrund der andauernden Reisebeschränkungen werden Viele ihren Urlaub in diesem Jahr in Deutschland verbringen. Für den rheinland-pfälzischen Tourismus liegt darin eine große Chance, die es jetzt zu nutzen gilt. Ein weiterer wichtiger Baustein sollte in den kommenden Wochen und Monaten daher eine passgenaue Kommunikationsoffensive für den rheinland-pfälzischen Tourismus sein. Der Ansatz der Landesregierung, die neue Wirtschaftsstandortmarke gezielt zu nutzen, um die Stärken unseres Landes schon für den Sommer 2020 zu bewerben, ist daher genau richtig. Das sendet ein klares Signal: Urlaub ist jetzt am schönsten in Rheinland-Pfalz.“
Sven Teuber, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Mitglied in der Tourismus-Kommission, sagt: "Die Gastronomie und der Tourismus gehören zu denjenigen Branchen, in denen derzeit besonders viele Menschen von Kurzarbeit betroffen sind. Diese Menschen möchten nichts lieber, als wieder arbeiten gehen zu können. Dass die CDU-Landtagsfraktion die Corona-Krise nun zum Anlass nimmt, durch die Hintertür den 12-Stunden-Tag für die Beschäftigten in der Hotellerie und der Gastronomie wieder ins Gespräch zu bringen, ist völlig verfehlt. Wer in Zeiten von Kurzarbeit eine Verlängerung der Arbeitszeiten fordert, schert sich nicht um die Beschäftigten. Eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, wie sie die CDU-Fraktion fordert, schadet dem Tourismus, statt ihn zu stärken.“