Anlässlich der Wahl des Limburger Bischofs Georg Bätzing zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer:
„Als SPD-Fraktion gratulieren wir Georg Bätzing ganz herzlich. Georg Bätzing stammt aus Rheinland-Pfalz, hat lange Jahre als Pfarrer des Bistums Trier gewirkt und steht mittlerweile dem Bistum Limburg vor, das in Teilen in Rheinland-Pfalz liegt. Georg Bätzing ist ein Mann des Ausgleichs, der auch sehr verbindlich sein kann. Er hat in den vergangenen Jahren Vertrauen im Bistum Limburg zurückgewonnen und stellt sich den wichtigen Zukunftsfragen der katholischen Kirche. So hat er jüngst gesagt, es solle das Pflichtzölibat für Priester überdacht werden. Mit Georg Bätzing rückt ein Mensch an die Spitze der Bischofskonferenz, der integrieren kann, aber auch die Notwendigkeit einer Modernisierung der katholischen Kirche sieht. Viele Gläubige werden die Wahl von Georg Bätzing mit Hoffnung verbinden.“
Die kirchenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Giorgina Kazungu-Haß, ergänzte: „Als SPD-Fraktion freuen wir uns auf die weiterhin engen und vertrauensvollen Kontakte zu den Bistümern der katholischen Kirche. Wichtig ist in den kommenden Jahren, dass das, was Frauen in den Modernisierungsprozess der katholischen Kirche einbringen, Gehör findet. Optimistisch stimmt, dass sich die katholische Kirche auf den „synodalen Weg“ begeben hat, der ein Reformdialog innerhalb der katholischen Kirche Deutschlands darstellt, und dass mit Georg Bätzing jemand zum Vorsitzenden der Bischofskonferenz gewählt wurde, der den „synodalen Weg“ ausdrücklich unterstützt.“