Pressemitteilung.

Eltern, Kita-Fachkräfte und Tageseltern leisten in Corona-Zeiten Großartiges

Bettina Brück zum Tag der Kinderbetreuung

Zum heutigen Tag der Kinderbetreuung erklärt die kitapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Bettina Brück:

„Für alle sichtbar und spürbar zeigt sich in der gegenwärtigen Ausnahmesituation, welche elementare Bedeutung eine flächendeckende Kinderbetreuung für das Funktionieren unserer Gesellschaft hat. Nicht nur am heutigen Aktionstag gebührt den Kita-Fachkräften sowie den Tageseltern unser Dank und unsere Wertschätzung für ihren unschätzbaren Einsatz – sie sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft. In einer für uns alle herausfordernden Zeit sorgen die Erzieherinnen und Erzieher in der Notbetreuung dafür, dass unsere Kinder bestmöglich betreut werden und das öffentliche Leben am Laufen gehalten wird. Eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns in Rheinland-Pfalz viel wert: Mit rund 700 Millionen Euro beteiligt sich die Landesregierung jährlich an den Personalkosten in den Kitas. Mit dem Kita-Zukunftsgesetz nimmt die Landesregierung 80 Millionen Euro zusätzlich für Kita-Personal in die Hand.“

„Für Eltern, die während der Corona-Pandemie keine anderweitige Betreuung ihrer Kinder sicherstellen können, wird in den Kindertagesstätten seit dem 16. März eine Notbetreuung angeboten. Trotz der besonderen Herausforderungen durch Heimarbeit und Kinderbetreuung sind die Eltern mit diesem Angebot bisher sehr verantwortungsvoll umgegangen. Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten sie derzeit Großartiges. Nach vielen Wochen der Doppelbelastung haben viele Eltern jedoch die Belastungsgrenze erreicht. Im nächsten Schritt muss es daher darum gehen, in Zusammenarbeit mit den Fachkräften, den Eltern und den Trägern die Voraussetzungen für die stufenweise Öffnung der Kitas zu schaffen. Bei der schrittweisen Öffnung der Kitas stehen der Infektionsschutz und die Umsetzung der Hygienemaßnahmen an erster Stelle. Für die schrittweise Ausweitung der Notbetreuung in den Kindertagesstätten hat die rheinland-pfälzische Landesregierung einen Hygieneplan entwickelt, der ergänzende Empfehlungen zur Raumhygiene, zu Gruppengrößen sowie zum Einsatz von Personal vorsieht. So sollen höchstens zehn Kinder pro Gruppe betreut werden. Erzieherinnen und Erzieher, die einer Risikogruppe angehören, sollten vorerst nicht eingesetzt werden. Gerade kleine Kinder brauchen ein hohes Maß an Nähe und Zuwendung. Je jünger die Kinder, desto schwieriger das Einhalten der Abstandsregeln. Zu begrüßen ist daher, dass die weiteren Maßnahmen zur schrittweisen Kita-Öffnung im engen Dialog zwischen Bildungsministerium und den Kita-Spitzen vereinbart werden.“


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