Pressemitteilung.

Ein Treffen der „Ersten“

Bätzing-Lichtenthäler und Klinkel sprechen mit Polizistin und GdP-Chefin über Frauen in unserer Polizei und Gesellschaft

„Die Ersten“: Unter diesem Motto hat sich SPD-Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler heute mit Polizistin Claudia Müller und Sabrina Kunz, Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Rheinland-Pfalz, getroffen.

Denn das verbindet die drei Frauen, die auf Initiative von Nina Klinkel, polizeipolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, zusammenkamen: Sie alle waren die Ersten in ihrem „Amt“ in Rheinland-Pfalz: Claudia Müller die Erste in Polizeiuniform, Sabrina Kunz die Erste an der Spitze der GdP und Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Erste an der Spitze der SPD-Fraktion. „Es ist aus heutiger Sicht kaum vorstellbar, dass Frauen bei uns erst seit 35 Jahren Polizistinnen sind. Wir sehen mit Freude, wie viel sich seitdem getan hat und wollen diese Entwicklung weiter fördern. Unser politisches Ziel ist klar: Wir wollen die Rolle der Frauen in der Polizei und im Berufsleben generell stärken und ausbauen. Dafür ist ein Austausch wie heute mit dem Feedback aus der Praxis enorm wichtig“, betonten Bätzing-Lichtenthäler und Klinkel.

Rückblick: Im Oktober 1987 hat sich in Rheinland-Pfalz etwas grundlegend gewandelt – die Polizei wurde weiblich. Vor 35 Jahren wurden erstmals 30 Frauen für die Schutzpolizei des Landes vereidigt. Im Oktober 2018 stand dann erstmals eine Frau an der Spitze der GdP. Und im Mai 2021 schließlich führte erstmal eine Frau die SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag an.

„Das Fördern von Frauen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein wichtiges Anliegen. Unsere Polizei zeigt, wie es laufen kann: Von den mehr als 12.000 Menschen bei der Polizei Rheinland-Pfalz sind rund 35 Prozent weiblich. Das ist eine der höchsten Quoten im Bundesschnitt - und das mit steigender Tendenz“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. Klinkel ergänzte: „Eine adäquate Berücksichtigung von Frauen im Polizeidienst ist das klar definierte Ziel. Von daher freuen wir uns, dass im aktuellen Bachelorstudiengang mit knapp 40 Prozent Anwärterinnen ein Höchststand erreicht ist. Es ist aber genauso klar: Dies ist ein Transformationsprozess, der auch Herausforderungen mit sich bringt. Bei diesem werden wir unsere Polizei unterstützen.“


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