„Es ist nun ein halbes Jahr her, dass eine schiere Explosion des Wassers eine Flutkatastrophe nahezu unvorstellbaren Ausmaßes an der Ahr und in weiteren Teilen unseres Landes ausgelöst hat. Die schrecklichen Schicksale und Bilder sind unvergessen. Gleichzeitig ist es zutiefst beeindruckend und ermutigend, was in sechs Monaten alles wiederaufgebaut wurde und wie umfangreich die Hilfen nach wie vor sind. Dieser Zusammenhalt, dieser Einsatz von freiwilligen und hauptamtlichen Helfern, dieses gemeinsame Arbeiten bis zur Belastungsgrenze auf allen Ebenen hat einen Fortschritt ermöglicht, wie ihn Tage nach der Flut kaum jemand für möglich gehalten hat. Das macht Mut – und wir als SPD-Fraktion möchten allen Beteiligten aus ganzem Herzen danken.“ Dieses Fazit ziehen Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, und Susanne Müller, SPD-Landtagsabgeordnete aus dem Ahrtal, anlässlich der am kommenden Freitag ein halbes Jahr zurückliegenden Flutkatastrophe vom 14. auf den 15. Juli.
„Haushalte an der Ahr haben wieder Gas, Strom und Trinkwasser, Kläranlagen laufen, Straßen sind befahrbar, es rollen stellenweise Züge, Schülerinnen und Schüler gehen wieder in ihre Schule – all das sind Meilensteine, aber auch gewaltige Kraftakte gemessen an der Kürze der Zeit. Solche Infrastrukturprojekte, die sonst Jahre dauern, nun schnell zu stemmen, um die Not zu lindern, ist nur gelungen, weil Kommunen, Kreis und Landesregierung mit vielen Freiwilligen sehr gut und engagiert zusammengearbeitet haben“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. Müller ergänzte: „Die bereits durch das Land ausgezahlten mehr als 165 Millionen Euro Soforthilfen haben einen erheblichen Anteil, dass im Ahrtal zumindest wieder ein Teil Normalität einziehen konnte. Auch die im Landtag schnell beschlossenen Gesetze zur Wiederaufbauhilfe und zum Sondervermögen erleichtern vor Ort vieles. Es ist auch für mich persönlich sehr berührend und ermutigend zu sehen, was die Menschen im Ahrtal mit dieser Hilfe schon alles geschafft haben – und noch schaffen werden.“
„Uns als SPD-Fraktion ist es wichtig, dass die Menschen im Ahrtal nicht vergessen werden und dass wir ihnen zuhören, um bestmögliche Lösungen zu finden – nicht nur punktuell und einmalig, sondern kontinuierlich. Das haben wir mit mehr als einem Dutzend Besuchen im Rahmen unserer Reihe #FraktionimAhrtal getan. Dieser Austausch ist für unsere Arbeit unerlässlich. Deswegen werden wir die Reihe bald fortsetzen, um uns bei bereits besuchten Stellen ein aktuelles Bild zu verschaffen, aber auch neue Aspekte zu beleuchten“, kündigte Bätzing-Lichtenthäler an.