Pressemitteilung.

Bätzing-Lichtenthäler/Müller: „Vorurteile durchbrechen und für alle gleiche Chancen schaffen"

Themen-Woche der SPD-Fraktion zu Gleichstellung

‚„Break the bias - Stoppt die Vorurteile“: Unter diesem Motto stand die aktuelle Themen-Woche „Gleichstellung“ der SPD-Landtagsfraktion, die heute unter anderem mit dem Girls Day endete.

„Gerechtigkeit und Chancengleichheit sind Kerngedanken der Sozialdemokratie. Daher setzen wir uns in unserer parlamentarischen Arbeit intensiv mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit auseinander und haben in Rheinland-Pfalz bereits viel erreicht“, sagten SPD-Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Susanne Müller, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, zum Ende der Themen-Woche. „Gleichzeitig zeigt der intensive Austausch wie in dieser Woche mit Betroffenen, Verbänden und Akteur*Innen vor Ort immer wieder sehr genau, welche Herausforderungen wir noch zu meistern haben. Für echte Gleichstellung müssen wir Vorurteile durchbrechen, um gleiche Chancen für alle zu schaffen."

Zum Auftakt der Themen-Woche diskutierte der AK Frauen und Gleichstellung der Fraktion mit der stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei Rheinland-Pfalz, Stefanie Loth. Themen waren die Rolle von Frauen in der Polizei, aber auch über Reaktionen auf und Ansehen von Polizistinnen in der Gesellschaft. Des Weiteren stand ein Austausch der Landtagsfraktion mit Angelika Winter, Frauenbeauftragte Trier und Bundessprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen, im Format 30 mit 39 auf dem Programm. Ein wichtiges Thema hierbei war die Umsetzung der Istanbul-Konvention in Rheinland-Pfalz, die mit dem Aktionsplan aktuell gut vorankommt. Außerdem tauschte sich der AK Frauen und Gleichstellung vor Ort mit SELMA, der Beratungsstelle für Prostituierte, in Mainz aus.

Der Girls Day, zum dem zahlreiche SPD-Landtagsabgeordnete junge Frauen und Mädchen nach Mainz eingeladen hatten, war gleichzeitig Abschluss der Themen-Woche. Die Einblicke in den parlamentarischen Alltag stießen ebenso auf großes Interesse wie der Austausch mit den SPD-Abgeordneten, die Führung durch den Landtag und das politische Rollenspiel zum Thema Wählen ab 16. „In der regen Teilnahme an solchen Aktionstagen sehen wir einen Baustein, Repräsentanz von Frauen und Mädchen in Feldern zu erhöhen, in denen sie noch unterrepräsentiert sind – das gilt trotz der vergleichsweise guten Zahlen in unserer Fraktion leider auch fürs Landesparlament. Wir setzen uns mit unserer politischen Arbeit weiter dafür ein, die Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe in allen Gesellschaftsfeldern zu schaffen“, betonte Müller.