Pressemitteilung.

Bätzing-Lichtenthäler: „Konkrete Arbeit für den Frieden“

Jüdisch-arabische Begegnungsstätte Givat Haviva zu Gast bei SPD-Fraktion

„Unsere Solidarität gilt den Menschen in Israel, die beim schrecklichen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober und in seiner Folge unvorstellbares Leid erfahren haben. Wir sind in Gedanken bei den Familien und Angehörigen der Geiseln, die immer noch um das Leben ihrer Liebsten fürchten müssen. Besonders in dieser schweren Zeit halten wir fest zu unseren israelischen Freundinnen und Freunden: Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar und jede Form von Antisemitismus inakzeptabel. Um eine allgemeingültige Humanität in diesem scheinbar unversöhnlichen Konflikt zu wahren, ist Verständigung dringend notwendig. Wie ein solcher Dialog aussehen kann, zeigt die Arbeit von Givat Haviva. Sie leistet einen herausragenden Beitrag zur gesellschaftlichen Begegnung zwischen der jüdischen und der arabischen Welt und zeigt uns allen, wie konkrete Arbeit für den Frieden funktionieren kann.“ Das betonte Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler in der heutigen Fraktionssitzung der SPD-Landtagsfraktion.

Im Rahmen der Reihe „30 mit 39“ war der Europa-Repräsentant von Givat Haviva, Torsten Reibold, zu Gast und informierte über die Arbeit der jüdisch-arabischen Bildungs- und Begegnungsstätte. Givat Haviva engagiert sich seit vielen Jahren für eine friedliche Koexistenz und Verständigung zwischen jüdischen und arabischen Israelis sowie Palästinenserinnen und Palästinensern. Seit 30 Jahren steht das Land Rheinland-Pfalz in festem und engem Austausch mit der Begegnungsstätte. Reibold stellte besonders heraus, wie wichtig es sei, auch in der aktuellen Situation weiter auf Friedensarbeit und Dialog zu setzen.

„Neben dem gemeinnützigen Engagement von Bildungsstätten wie Givat Haviva ist auch der politische Rückhalt unverzichtbar. Unser Antrag gegen Antisemitismus, den wir im Januar gemeinsam mit allen demokratischen Fraktionen in den Landtag eingebracht haben, macht deutlich, wie entschlossen wir als SPD-Fraktion den Kampf gegen Israelhass ins Parlament bringen. Der Schutz der Jüdinnen und Juden sowie die Bildungs- und Präventionsarbeit gegen Antisemitismus ist und bleibt eine grundsätzliche Leitlinie unserer parlamentarischen Arbeit. Dafür werden wir uns auch in Zukunft unbedingt einsetzen“, so Bätzing-Lichtenthäler.


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