Pressemitteilung.

Bätzing-Lichtenthäler in der Aktuellen Debatte „Mädchen und Frauen stärken“

„Die gläserne Decke muss Risse bekommen und einstürzen.“

In der heutigen Aktuellen Debatte „Mädchen und Frauen stärken - Chancengleichheit im Erwerbsleben erreichen“ sagte die Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

„In Deutschland und Rheinland-Pfalz sind Frauen seltener erwerbstätig und erzielen geringere Einkommen. Im Vergleich mit Männern haben sie weniger häufig Führungspositionen inne, erbringen mehr unbezahlte Sorgearbeit und sind – summa summarum - öfter von Armut bedroht.“ Diese Tatsachen seien nicht zu akzeptieren. Es müsse weiterhin mit Hochdruck auf eine bessere Bezahlung von Frauen hingewirkt und erreicht werden, dass mehr Frauen in Führungspositionen tätig seien: „Die gläserne Decke muss Risse bekommen und einstürzen.“

Bätzing-Lichtenthäler betont. „Manche sagen, dass sich Frauen einfach mehr anstrengen müssten oder gelegentlich ein Coaching ausreichen würde. Oder es heißt: Wer als Frau nicht genug Energie in die Karriere stecke, habe es selbst so gewählt. Unsere klare Antwort hierauf ist: Nein, es waren und sind strukturelle Veränderungen notwendig! Daher haben wir als Koalition für die Bereiche, für die das Land mittelbar oder unmittelbar zuständig ist, Verschiedenes in die Wege geleitet. Einige Beispiele: Wir füllen seit Jahren unser Landesgleichstellungsgesetz mit Leben. Unser Mentoring-Programm „Mehr Frauen an die Spitze“ und die Arbeit der Beratungsstellen „Frau und Beruf“ tragen Früchte. Und mit Blick auf die Hochschulen haben wir dafür gesorgt, dass das erfolgreiche Professorinnenprogramm von Bund und Ländern in seine vierte Runde geht.“

Bätzing-Lichtenthäler streicht heraus, dass die beschriebenen Schritte notwendig seien, sodass wir in diesem Jahrzehnt zu einer tatsächlichen Gleichberechtigung kommen. „In dieser Auseinandersetzung müssen wir uns auch den Reaktionären entgegenstellen, die gegen gesellschaftlichen Fortschritt sind und Kampagnen fahren. Um es ganz klar zu sagen: Gendern und Geschlechterforschung sind kein Wahn, sondern Wissenschaft. Progressive und feministische Politik benötigt einen langen Atem, und den haben wir.“