Pressemitteilung.

Antrag der Ampel stärkt Finanzierung von Housing-First-Projekten

Anklam-Trapp: „So kann Wohnungslosigkeit wirksam bekämpft werden“

„Housing First: Das ist eine wichtige, niedrigschwellige und nachhaltige Hilfe für die, die sie am dringendsten brauchen. Daher freue ich mich, dass wir mit unseren Koalitionspartnern von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP mit einem Änderungsantrag die Modellprojekte für diese Hilfe auf ein sichereres finanzielles Fundament stellen und mehr Planungssicherheit bieten können.“

Das sagt Kathrin Anklam-Trapp, Vorsitzende des Arbeitskreises Arbeit, Soziales, Pflege und Transformation der SPD-Landtagsfraktion, zur heute im Landtag verabschiedeten Änderung des Zwölften Buches des Sozialgesetzbuchs inklusive des Änderungsantrags der Ampel-Fraktionen. Dieser eröffnet dem Land eine dauerhafte, sozialhilferechtlich verankerte Fördermöglichkeit für Projekte zu Auf- und Ausbau von Housing First sowie Beratungsstellen zur Wohnraumsicherung.

„Housing First ist ein international erprobter Ansatz, den das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung unter Minister Alexander Schweitzer in Modellkommunen erfolgreich auf Rheinland-Pfalz übertragen hat. So kann Wohnungslosigkeit wirksam bekämpft werden. Dabei steht die Vermittlung regulären Wohnraums am Anfang des Hilfeprozesses – nicht an dessen Ende. Das hilft der betroffenen Personengruppe sehr, die oft gleich mehrere soziale Schwierigkeiten und Herausforderungen zu meistern hat. Daher begrüßen wir als SPD-Fraktion die intensive Arbeit des Ministeriums und werden sie weiter unterstützen“, so Anklam-Trapp.

In Housing-First-Projekten werden wohnungslose Menschen schnell in eine selbstbestimmte, dauerhafte "Normalwohnung" mit allen Rechten und Pflichten gebracht - verbunden mit der Möglichkeit, aufsuchende und kontinuierliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. „Für diese Leuchtturmprojekte hat das Parlament bereits entsprechende Mittel im aktuellen Doppelhaushalt genehmigt. Wir als SPD-Fraktion haben uns für den erfolgreichen Start der Projekte in den Modellkommunen eingesetzt und wollen nun deren weiteren Ausbau unterstützen. Dafür ist auch der heutige Änderungsantrag der Ampel ein starkes Signal“, betonte Anklam-Trapp.


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