„Auch im Bereich der Gesundheitsberufe zeigt der Blick in die Statistik deutlich: Sozialdemokratische Politik wirkt. Die Anzahl der Auszubildenden an privaten Gesundheitsfachschulen ist in Rheinland-Pfalz seit Juli 2022 um 20 Prozent gestiegen. Die Einführung der Schulgeldfreiheit war offensichtlich ein wichtiger und richtiger Schritt, den wir als SPD-Fraktion eng begleitet und unterstützt haben. Es ist uns seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen, dass Menschen in Pflege- und Gesundheitsberufen Wertschätzung und Achtung erfahren.“
Das stellte die pflegepolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Vorsitzende des Arbeitskreises Arbeit, Soziales, Pflege und Transformation Kathrin Anklam-Trapp anlässlich des Berichts der Landesregierung heraus, den diese heute auf Antrag der Ampelfraktionen gab. Sie ergänzte: „Für uns ist daher klar: Wer sich entscheidet, diese gesellschaftlich so zentrale Aufgabe zu übernehmen, darf nicht zusätzlich mit den finanziellen Kosten der Ausbildung belastet werden – unabhängig davon, wo diese absolviert wird. Der Wegfall des Schulgeldes ist eine effektive finanzielle Unterstützung und eine Investition in die Zukunft. Denn die Azubis werden die Fachkräfte von morgen sein.“
Konkret übernahm das Land im Juli 2022 Ausbildungskosten von insgesamt 2,2 Millionen Euro für 940 Ausbildungsplätze. Das entspricht einer monatlichen Pauschale von 400 Euro pro Azubi. Da steigende Auszubildendenzahlen auch zu steigenden Kosten für Räumlichkeiten und Personal führen, wird die Schulgeldpauschale zudem rückwirkend zum 1. Oktober 2023 von 400 auf 440 Euro erhöht. „Wie kraftvoll die rheinland-pfälzische Fachkräftestrategie in den Gesundheitsberufen ist, zeigen weitere Maßnahmen wie die Verbesserung der Rahmen- und der Beschäftigungsbedingungen, die Integration ausländischer Fachkräfte sowie die Digitalisierung der beruflichen Praxis. Das sind zentrale Bausteine zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen in diesem Bereich, die auch wir als SPD-Fraktion in unserer parlamentarischen Arbeit weiter unterstützen werden“, betonte Anklam-Trapp.
