Pressemitteilung.

Anke Simon: „Stärkung im Kampf gegen rechte Gewalt“

Neue Anlaufstelle von m*power in Ludwigshafen eröffnet

Die Mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz (m*power) hat eine neue Anlaufstelle in Ludwigshafen eröffnet.

Anke Simon, die Integrations- und Migrationspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, hebt hervor: „Leider ist das Thema Rassismus in unserer Gesellschaft immer noch aktuell, daher ist die Eröffnung der Anlaufstelle ein wichtiger Schritt, um auch in Ludwigshafen und Umgebung rechter Gewalt verstärkt den Kampf anzusagen. Diese hat neben den schwerwiegenden Auswirkungen auf die Betroffenen auch Folgen auf gesellschaftlicher und symbolischer Ebene. Durch die Präsenz von m*power wird nun neben der Stelle in Koblenz eine weitere Möglichkeit geschaffen, die Betroffenen einen geschützten Raum für Beratung, Hilfe und Solidarität bietet.“

Für die neue Anlaufstelle hatten die regierungstragenden Fraktionen im Doppel-Haushalt eine Erhöhung der Zuschüsse für Projekte und Maßnahmen zur Demokratieförderung und gegen antidemokratischen und gewaltbereiten Extremismus von 400.000 Euro aus Bundesmitteln festgeschrieben. „Die Entscheidung und damit die zielgerichtete finanzielle Unterstützung für eine neue Anlaufstelle gerade im sehr heterogenen Ludwigshafen war und ist ein großes Anliegen der SPD-Landtagsfraktion und auch von mir persönlich. Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt können ab jetzt in Ludwigshafen gezielt entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und Erfahrungen Unterstützung erhalten“, sagte Simon. Die neue Anlaufstelle wird vom Verein "Projekt Arbeit und Lernen (P.A.u.L.) e.V." betrieben, der als Rechtsträger von m*power fungiert. Der Verein wurde 1996 gegründet und setzt sich für die Förderung von Bildung und sozialer Integration ein. „Durch die langjährige Erfahrung und Expertise des Vereins ist gewährleistet, dass die Beratungsleistungen von m*power in Ludwigshafen auf einem soliden Fundament aufbauen“, unterstreicht Simon. „Der Ausbau dieser Beratungsmöglichkeiten bedeutet auch eine Stärkung der Zusammenarbeit mit dem gut ausgebauten Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz. Durch diese enge Kooperation können Ressourcen gebündelt, Erfahrungen ausgetauscht und Synergien genutzt werden, um eine effektive Unterstützung für Betroffene und Aufklärung gegen rechts zu gewährleisten.“


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