Pressemitteilung.

Alexander Schweitzer zum 40. Todestag von Wilhelm Dröscher

„Seine Menschlichkeit hat die politische Kultur im Land maßgeblich geprägt“

Am 18. November 1977 verstarb der ehemalige SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Wilhelm Dröscher während des SPD-Bundesparteitags in Hamburg. Zum 40. Todestag des früheren Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneten Dröscher erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer:

„Wilhelm Dröscher ist in der rheinland-pfälzischen Sozialdemokratie unvergessen. Mit der ihm eigenen Menschlichkeit, Aufrichtigkeit und Geradlinigkeit ist er vielen noch heute ein Vorbild. 1955 wurde er erstmals in den rheinland-pfälzischen Landtag gewählt. Zwei Jahre später wechselte er in den Bundestag. 1971 und 1975 war er Spitzenkandidat der SPD bei den Landtagswahlen. Von 1971 bis 1975 war er Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion.“

„Zeit seines politischen Lebens hat ‚der gute Mensch von Kirn‘, wie Dröscher von vielen genannt wurde, den Menschen in den Mittelpunkt seines politischen Handelns gestellt. Die Nähe zu seinen Mitmenschen war ihm wichtig, durch sie entwickelte er sein feines Gespür für die kleinen und großen Sorgen der Bürgerinnen und Bürger. Der frühere Sägewerksarbeiter Dröscher suchte regelmäßig das direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern; er wusste stets, wo der Schuh drückte. Sein praktischer, am Menschen orientierter Zugang zur Politik hat seitdem viele Nachahmer gefunden und hat die politische Kultur im Land maßgeblich – auch über Rheinland-Pfalz hinaus – geprägt. Noch heute gelten seine legendären Bürgersprechstunden als Maßstab guter Wahlkreisarbeit der Abgeordneten im Landtag und im Bundestag.“