Anlässlich der heutigen Aktuellen Debatte der SPD-Landtagsfraktion zur Beschäftigungssicherung bei Opel erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer:
„Die Zusage der PSA-Gruppe, die bestehenden Tarifvereinbarungen bis 2018 einzuhalten, können nicht das letzte Wort an die Beschäftigten der Opel-Standorte sein. Es braucht langfristige Strategien für eine gute Zukunft bei Opel. Die Zukunftsperspektive für Opel muss gemeinsam mit den Gewerkschaften, den Betriebsräten und der Belegschaft entwickelt werden. Nur dann hat Opel eine Chance, wieder zu den europäischen Champions zu gehören. Ziel muss eine Garantie für die Opel-Standorte und die Opel-Beschäftigten über 2018 hinaus sein“, so Schweitzer.
Schweitzer weiter: „Die PSA-Konzernführung hat einen ambitionierten Sanierungsplan vorgelegt. Es ist zu hoffen, dass die mutigen Worte der PSA-Geschäftsführung keine übermütigen Worte sind. Auf mutige Worte müssen nun mutige Taten folgen. Das Versprechen, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, muss mit Leben gefüllt werden. Die Beschäftigten an den Standorten verlassen sich darauf.“
„Der Glaube, Kostensenkungsprogramme und weiterer Personalabbau nach dem Vorbild des französischen Mutterkonzerns seien der einzige Weg aus der jahrzehntelangen Abwärtsspirale bei Opel, ist eine Illusion. Damit das Unternehmen Opel wieder zurück in die Gewinnzone kommt, braucht es eine innovative Produktstrategie, die auf dem europäischen und internationalen Markt bestehen kann. Die deutschen Standorte haben die Innovations- und die Produktionskompetenz, der Marke Opel wieder dauerhaft zum Erfolg zu verhelfen“, so Schweitzer abschließend.