Pressemitteilung.

Zukunftsperspektive statt Geschichten von gestern

Bätzing-Lichtenthäler, Horstmann und Müller tauschen sich mit Betriebsrat über Lage am Hahn aus

Die SPD-Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die SPD-Landtagsabgeordnete Tamara Müller sowie die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Lana Horstmann, haben heute den Betriebsrat der Frankfurt-Hahn GmbH zum Austausch über die aktuelle Situation am Flughafen getroffen.

„Auch, wenn das Land seine Anteile am Flughafen bereits vor Jahren verkauft hat und aktuell die Entscheidungen beim vorläufigen Insolvenzverwalter liegen, begleiten wir den Prozess am Hahn im Sinne der Beschäftigten und der Region selbstverständlich so eng wie möglich. Wir haben dabei mit Freude gehört, dass es offenbar Interesse von Investoren an der Weiterführung des Flughafens gibt. Man kann es nicht oft genug betonen: Das Insolvenzverfahren muss nicht das Ende des Hahn sein, es kann auch den erfolgreichen Neustart symbolisieren“, sagten Bätzing-Lichtenthäler, Horstmann und Müller im Anschluss an das Gespräch unter anderem mit dem Betriebsratsvorsitzenden Thomas Dillmann.

„Die Landesregierung hat den Flughafen unter den geltenden Förderbedingungen stets unterstützt, nach dem Verkauf der Anteile ist nun aber vor allem die Arbeit des vorläufigen Insolvenzverwalters entscheidend für die Zukunft des Hahn. Die Nachtfluggenehmigung und der stabile Zuwachs beim Frachtverkehr sind dabei sicher Argumente, die potenzielle Investoren überzeugen könnten. Hier liegt der Schlüssel zu einer positiven Perspektive des Wirtschafsstandortes“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. „Eins wurde in unserem heutigen Austausch mit dem Betriebsrat aber auch klar: Was der Hahn und die Menschen im Hunsrück nun vor allem brauchen, ist möglichst schnell Klarheit, wie es weitergehen kann. Was nicht hilft, sind folgenlose Lippenbekenntnisse vor Ort, politische Spielchen und die ewig gleichen Geschichten von gestern, die das Vertrauen in den Standort nicht eben fördern. Davon haben die Menschen hier genug.“

„Wir wissen, welch wichtige Rolle der Hahn als Arbeitgeber in der Region einnimmt und stehen eng an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, um ihnen auch in Zukunft eine gute Perspektive im Hunsrück bieten zu können“, betonte Lana Horstmann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Wichtig ist momentan auch, dass die Menschen gut informiert sind. Daher haben wir heute nochmal betont, wie wichtig es ist, dass der Insolvenzverwalter das Verfahren auch für die Belegschaft möglichst transparent gestaltet.“

„Der Flughafen ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wir stehen deswegen schon lange in engem Austausch mit den Akteuren vor Ort und werden diesen auch weiterführen“, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Bernkastel-Kues/Morbach/Kirchberg (Hunsrück), Tamara Müller. „Auch, wenn das Bild des wirtschaftlich abgehängten Hunsrücks schon lange nicht mehr stimmt, kommen dem Hahn und seiner Nutzung eine Schlüsselrolle für die künftige Entwicklung der Region zu. Unser Ziel ist ganz klar, dass die Region stark ist und stark bleibt.“  

 


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