„Das neue Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen ist erfolgreich, die Zahl der neuen Bauanträge ist stark angestiegen“, sagte der wohnungsbaupolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Wansch, heute im Landtag in einer „Aktuellen Debatte“ zu dem Thema. „Im ersten Halbjahr 2016 sind bereits über 1500 Anträge eingegangen. Im gesamten Jahr 2015, als das Bündnis noch nicht gewirkt hatte, waren es 1650 Anträge. 2016 beläuft sich das Fördervolumen bereits auf 106,5 Millionen Euro, im gesamten vergangenen Jahr umfasste es 105,6 Millionen Euro. Ein zentraler Grund für den Anstieg ist, dass es neue zusätzliche Förderinstrumente gibt. So gibt es seit Anfang des Jahres Tilgungszuschüsse für Bau und Modernisierung von Wohnungen. Dieses Instrument ist in Niedrigzins-Zeiten sinnvoll.“
Wansch hob hervor: „Wichtig ist, dass die neuen Förderinstrumente und die Arbeit des Bündnisses öffentlich stark bekannt gemacht werden – etwa über Best Practise Beispiele. So hat das Bauforum Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Architektenkammer einen Ideenwettbewerb „Sozial – Schnell – Gut“ ausgelobt. Es werden Beispiele gesammelt für rasch umsetzbaren, bezahlbaren und innovativen Wohnungsbau.“ Wansch betonte: „Wohnen ist ein soziales Gut. Es ist für die Lebensqualität und die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen von großer Bedeutung.“
Zum Hintergrund: Das rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerium hat das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen im Herbst 2015 ins Leben gerufen. Offizieller Startschuss war der 15. Dezember 2015. Partner des Ministeriums sind unter anderem die Kommunalen Spitzenverbände, die Verbände der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, die Architektenkammer Rheinland-Pfalz, das Bauforum Rheinland-Pfalz, die ISB und die Verbraucherzentrale.
