Pressemitteilung.

Vogelgrippe in Rheinland-Pfalz: Informieren, vorbeugen und unterstützen

Die Koalitionsfraktionen haben heute einen Antrag zu den Herausforderungen der Vogelgrippe in Rheinland-Pfalz für Kleinhalter und Züchter beschlossen. Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Rahm:

„Zwar ist die Vogelgrippe in Deutschland weitestgehend abgeklungen, in zahlreichen europäischen Mitgliedstaaten werden jedoch immer wieder Ausbrüche gemeldet. Auch in Rheinland-Pfalz muss man sich daher auf einen erneuten Ausbruch der Geflügelpest einstellen und bereits jetzt vorbeugende Maßnahmen einleiten. Für Klein- und Hobbyhalter sowie Geflügelzüchter bedeutet jeder Ausbruch eine akute Existenzbedrohung. Rasselgeflügelzüchter leisten einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt. Viele der gezüchteten Rassevögel finden sich auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen. Eine Dezimierung in der Rassegeflügelzucht kann somit auch einen Verlust der genetischen Vielfalt bedeuten.“

Rahm weiter: „Im Mittelpunkt einer effektiven Tierseuchenbekämpfung muss die schnelle Kommunikation und gute Zusammenarbeit des Landesuntersuchungsamts, der zuständigen Kreisverwaltungen und der betroffenen Geflügelhalter und -züchter stehen. So sollten relevante Fristen und Anordnungen tagesaktuell auf den Homepages der Kreisverwaltungen sowie auf der Homepage des Landesuntersuchungsamts einsehbar sein. Zur Vorbereitung auf einen erneuten Ausbruchsfall gilt es, Geflügelhalter über Vorkehrungen aufzuklären, die sie im Rahmen ihrer Vorsorgepflicht bereits jetzt zum Schutz ihrer Tiere vornehmen können. Zudem setzen sich die Koalitionsfraktionen in ihrem Antrag dafür ein, die Nutzung von engmaschigen Netzen während einer Aufstallungsanordnung zu prüfen.“


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