Pressemitteilung.

Teuber: „Der Abschluss der Schule ist der Anfang vieler Erfolgsgeschichten“

SPD-Fraktion mit Antrag zur Stärkung von Abschlüssen und Übergängen

„Der Abschluss der Schule ist der Anfang vieler Erfolgsgeschichten. Denn er ermöglicht einen selbstbestimmten Lebensweg. Aber er ist noch mehr. Der Abschluss der Schule ist auch der Anfang der erfolgreichen Bewältigung des Fachkräftemangels. Deswegen ist unser Credo in Rheinland-Pfalz: Keiner ohne Abschluss. Mit bester Bildung von Anfang an und passgenauer Orientierungshilfe wollen wir jeder und jedem diese Chance eröffnen. Und so möglich machen, dass wir als Gesellschaft die Fachkräfte ausbilden können, die wir so dringend brauchen.“

 Mit diesen Worten beschreibt Sven Teuber, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, die Grundintention des Antrags „Bildungschancen nutzen – Übergänge und Abschlüsse junger Menschen stärken“, den die SPD-Fraktion mit den Koalitionspartnern von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP in den Landtag eingebracht und zum Gegenstand ihrer Aktuellen Debatte gemacht hat.

In dem Antrag setzen die Fraktionen verschiedene klare Ziele, um sowohl den Weg zum Schulabschluss, als auch die berufliche Orientierung für junge Menschen zu stärken. Dazu gehören neben der Einführung eines Qualitätssiegels Berufsorientierung zur Schärfung des Schulprofils auch verpflichtende Berufspraktika für alle Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I und II sowie der weitere Ausbau multiprofessioneller Teams mit der Integration der Arbeit von Jobfüxen und Übergangscoaches. Auch bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften sollen Berufsorientierung und der Übergang von Schule ins Berufsleben noch stärker in den Fokus rücken. Darüber hinaus sollen alle Schülerinnen und Schüler, die Gefahr laufen, keinen berufsqualifizierenden Abschluss zu erreichen, spätestens in Klasse 8 identifiziert und gezielter gefördert werden. Als weitere Punkte sind neben der Stärkung der aufsuchenden Jugendsozialarbeit Verbesserungen bei der Zusammenarbeit von Betrieben, Einrichtungen, Verwaltungen, Kammern und externen Ausbildungspartnern mit Schulen aufgeführt. 

„Wir unternehmen in Rheinland-Pfalz bereits sehr viel, um den Weg zum Schulabschluss und die Berufsorientierung frühzeitig zu fördern. Mit Praktikumswochen, dem digitalen Berufsorientierungs-Portfolio, der Potenzialanalyse, dem Berufsvorbereitungsjahr, der grundsätzlichen Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Ausbildung und vielem mehr sind wir auf einem guten Weg. Unterstützt von einer engagierten Bildungsfamilie sowie den Expertinnen und Experten externer Partner wie den Kammern und anderen, denen unser Dank gilt“, betont Teuber. „Gleichzeitig sehen wir aber, dass die Zahl der Jugendlichen ohne Abschluss auch infolge der globalen Krisen und Herausforderungen wächst – bundesweit und auch in Rheinland-Pfalz. Verließen im Jahr 2020 noch 6,5 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen eines Jahrgangs die Schule ohne qualifizierten Abschluss, waren dies im Jahr 2023 bereits 8,7 Prozent. Dieses Problem haben wir identifiziert und gehen es unter anderem mit unserem Antrag zielgerichtet an. Probleme erkennen und praxisnah anpacken, das ist die Aufgabe von Politik. Dem kommen wir als SPD-Landtagsfraktion nach.“ 

Hintergrund:

Den Antrag „Bildungschancen nutzen – Übergänge und Abschlüsse junger Menschen stärken“ finden Sie hier

 


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