„Gleiche Bildungschancen für jedes Kind: Das ist sozial gerecht, das ist das Credo unserer Bildungspolitik und das ist der Kern des 20 Milliarden Euro schweren Startchancen-Programms von Bund und Ländern, zu dem heute Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig den Startschuss im Land gegeben haben.“
Mit diesen Worten hat Sven Teuber, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, das heute offiziell gestartete größte Bildungsprogramm, das Bund und Länder jemals gemeinsam gestemmt haben, kommentiert. Dabei werden gezielt Schulen in besonders herausfordernden Lagen gefördert. In Rheinland-Pfalz profitieren davon ein Jahrzehnt lang insgesamt 200 Schulen mit in Summe 100 Millionen Euro pro Jahr.
„Dieses Programm, an dem Rheinland-Pfalz in Person von Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück im Bund entscheidend mitgewirkt hat, ist ein Booster für einen Leitsatz unserer Bildungspolitik: Das Portemonnaie darf nicht über Bildungserfolg bestimmen. Es geht darum, Nachteile auszugleichen und alle Kinder anhand ihrer persönlichen Bedarfe zielgenau zu fördern. So lässt sich das ursozialdemokratische Aufstiegsversprechen, für das wir uns als Fraktion einsetzen, mit Leben füllen“, betonte Teuber. „In Rheinland-Pfalz fallen die Mittel für gute Räumlichkeiten, multiprofessionelle Teams oder modernste Ausstattung auf besonders fruchtbaren Boden. Denn wir können auf Projekte zum Stärken der Basis-Kompetenzen, auf Familiengrundschulzentren oder das erfolgreiche Programm ,Schulen stärken, starke Schulen‘ aufbauen und dadurch noch besser werden. Rheinland-Pfalz ist bereits heute laut Studien eines der Länder mit der höchsten Bildungsgerechtigkeit. Dafür gebührt unseren engagierten Lehrkräften und der gesamten Schulfamilie ein großer Dank. Mit dem Startchancen-Programm können und werden wir diese Erfolge weiter ausbauen, damit auf dem Bildungsweg kein Kind verloren geht.“