Pressemitteilung.

SPD-Fraktion trauert um Roman Herzog – „Ein meinungsstarker Politiker, ein Kämpfer gegen die Politikverdrossenheit“

„Mit Trauer hat die SPD-Landtagsfraktion die Nachricht vom Tod des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog aufgenommen“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer. „Als leidenschaftlicher Demokrat, unbestechlicher Richter und engagierter Christ hinterließ er Spuren. Er bezog gerne kontroverse Positionen und löste gesellschaftliche Debatten aus – etwa zur vermeintlichen Anspruchshaltung gegenüber der Politik und der „Mutlosigkeit in Deutschland“. Durch diese Meinungsstärke erwies er der Demokratie einen großen Dienst und war so auch Kämpfer gegen Politikverdrossenheit. In wirtschaftsliberalen und bildungspolitischen Fragen vertrat Roman Herzog sicherlich keine SPD-Positionen. Sein klares Eintreten für Bürger- und Freiheitsrechte wurde parteiübergreifend hoch anerkannt. Unter Roman Herzog wurde der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland verankert, damit hat er einen zentralen Beitrag zu einer Kultur des Erinnerns und der geschichtlichen Verantwortung geleistet. Roman Herzog wirkte in verschiedenen Funktionen in Rheinland-Pfalz – stets mit großem Engagement und Sachverstand.“