Pressemitteilung.

SPD-Fraktion setzt sich für maßgeschneiderte Förderinstrumente für Landwirtschaft ein

Anlässlich der heutigen Aktuellen Debatte zur Landwirtschaft erklärt der agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thorsten Wehner: „Die Landwirtschaft hat in diesem Jahr mit besonders schwierigen Umständen zu kämpfen – mit Unwettern, Dauerregen, hoher Feuchtigkeit und hohem Schaddruck. In diesen Zeiten müssen die Betriebe, Verbände und Politik gemeinsam an einem Strang ziehen, damit landwirtschaftliche Betriebe nicht in existenzielle Nöte kommen. Besonders hervorzuheben sind die Unterstützungsmaßnahmen der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum bei der Schadensermittlung. Auch die vom Land nach den Wetterereignissen rasch zur Verfügung gestellten finanziellen Hilfen sind wichtig, sie werden punktuell helfen. Die Ampel-Koalition steht an der Seite der Landwirtinnen und Landwirte. Die SPD-Fraktion hat sich nach den Ereignissen rasch vor Ort ein Bild gemacht. Die zuständigen Minister Volker Wissing und Ulrike Höfken haben mit den Betroffenen und Verbänden schnell und konstruktiv über Lösungsansätze gesprochen“.

 

Wehner betont: „Die fast schon tropischen Wetterverhältnisse im Jahr 2016 führten zu einem hohen Befallsdruck durch Pilzerkrankungen und bakterielle Infektionen, insbesondere im Gemüse- und im Kartoffelanbau sowie im Weinbau. Die Qualität von Weizen oder Braugersten blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Kirschessigfliege hat im Obstbau stellenweise für Totalverluste gesorgt. Mit Blick auf den Ökolandbau ist zu begrüßen, dass sich die Landesregierung im Kampf gegen den falschen Mehltau für den Einsatz von Kaliumphosphonat als Pflanzenschutzmittel einsetzt."

 

Anlässlich des Parlamentarischen Abends der Landwirtschaftskammer an diesem Mittwoch ergänzt der SPD-Fraktionsvorsitzende, Alexander Schweitzer: "In der Landwirtschaft findet seit Langem ein Strukturwandel statt. Dieser Wandel wird nicht aufzuhalten sein. Ziel aller Beteiligten muss es aber sein, dass in Rheinland-Pfalz eine flächendeckende Landwirtschaft erhalten bleibt. Denn ohne Landwirtschaft würde Rheinland-Pfalz etwas sehr wichtiges fehlen. Die Landwirte benötigen Planungssicherheit und maßgeschneiderte Förderinstrumente."