Pressemitteilung.

SPD-Fraktion fordert größtmögliche Transparenz bei Aufarbeitung

TÜV-Gutachten zum tödlichen Unfall in Heßheim wurde im Ausschuss vorgestellt

Zur heutigen Diskussion im Umweltausschuss des Landtags über das TÜV-Gutachten zum tödlichen Chemie-Unfall im Sondermüll-Zwischenlager der Süd-Müll GmbH & Co. KG erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Rahm:

„Der Störfall im Zwischenlager der Süd-Müll in Heßheim, bei dem im August 2018 zwei Menschen ums Leben kamen, war ein tragisches Unglück. Das, was der Umweltausschuss an Aufklärungsarbeit leisten kann, tut er. Die Frage nach möglichen Konsequenzen wird uns weiterhin im Ausschuss beschäftigen.“ 

Rahm sagt weiter: „Alle Maßnahmen, die verhindern können, dass sich ein solch schreckliches Ereignis wiederholt, müssen selbstverständlich getroffen werden. Wir begrüßen es daher vollumfänglich, dass die SGD SÜD als zuständige Behörde eine engmaschige Überwachung und Kontrolle auf dem Gelände durchführt, um die Einhaltung der Vorgaben zu gewährleisten. Bei der Aufklärung des Störfalls ist größtmögliche Transparenz geboten. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Menschen vor Ort und die Einsatzkräfte, wie etwa die Feuerwehr, müssen über mögliche Gefahren informiert sein.“

Der örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Martin Haller ergänzt: „Das nun vorliegende Gutachten der SGS-TÜV GmbH ist ein wichtiger Bestandteil der Aufklärung des Störfalls. Als weiterer Baustein zur Klärung der Verantwortlichkeiten fehlt allerdings noch das Ergebnis der staatsanwaltlichen Ermittlungen. Ich hoffe, dass bald ein Ergebnis vorliegt, welche Aussagen zu Verantwortlichkeiten für den Tod von zwei Menschen trifft.“      


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