„Der teils faktenferne Umgang der Landtags-Opposition mit Ergebnissen der IQB-Bildungsstudie ist schlichtweg unangemessen – ebenso wie die Tatsache, dass in den Äußerungen kein Wort des Danks an unsere Schulfamilie für deren Leistungen insbesondere während der Corona-Pandemie zu lesen ist.“ Das sagt Sven Teuber, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, zu jüngsten Mitteilungen zu den Ergebnissen der rheinland-pfälzischen Grundschüler*Innen beim IQB-Bildungsmonitor.
„Fakt ist, dass sich Rheinland-Pfalz in drei der vier getesteten Bereiche als eines von nur drei Ländern stabilisiert und dadurch im Ländervergleich verbessert hat. Programme und Maßnahmen der Vergangenheit zeigen in schwierigen Zeiten offensichtlich Wirkung, dafür unseren ausdrücklichen Dank an die gesamte Schulgemeinschaft, die hier im Sinne der Kinder kompetenzorientiert arbeitet. Klar ist auch, dass die Ergebnisse Raum für Verbesserungen lassen, hier sehen wir uns im Handlungsbedarf bestätigt – aber die aktuelle IQB-Studie unterstreicht, dass Rheinland-Pfalz dabei im Bundesvergleich auf dem richtigen Weg ist.“
Den Oppositions-Fraktionen empfiehlt Teuber mit Blick auf die jüngsten Pressemitteilungen Nachhilfe im Bereich Textanalyse. „So bemängelt die CDU-Fraktion, rheinland-pfälzische Schüler*Innen könnten in Mathematik, Biologie und Chemie nicht wirklich aufholen – Biologie und Chemie sind allerdings gar nicht Gegenstand der aktuellen Erhebung. Absurd ist auch das CDU-Fazit, Rheinland-Pfalz habe sich seit der letzten Erhebung im Ranking nicht verbessert und rangiere mit Bremen weiterhin am Ende. Wahr ist: Rheinland-Pfalz liegt und lag nicht am Ende und hat sich im Ranking der Länder aufgrund der stabilen Leistungen nach vorne geschoben. Das ignoriert offenbar auch die AfD-Fraktion. Ein solches Schlechtreden wird den Leistungen der Schüler*Innen und Lehrkräfte nicht gerecht und ist vollkommen fehl am Platz.“
Teuber betont: „Die IQB-Studie hat klar gezeigt, welche Herausforderungen sich stellen. Wir brauchen eine stetige Verbesserung in den Kernkompetenzen. Hierzu wollen und werden wir die Angebotspalette verstärken, damit dies erreicht werden kann. Der Ländervergleich zeigt aber auch, dass Rheinland-Pfalz stabil durch schwierige Monate gekommen ist. Dafür danken wir Schüler*Innen und Lehrkräften. Und fördern das Engagement weiter – exemplarisch dafür stehen die erneut mehr als 5 Milliarden Euro, die im Entwurf für den kommenden Haushalt im Bereich Bildung veranschlagt sind.“