Pressemitteilung.

„Prävention und Information sind der richtige Weg zum Schutz der Bevölkerung“

Kusch begrüßt Eckpunkte zu Hitzeaktionsplan des Landes

„Schutz für Menschen, Entlastung fürs Gesundheitssystem, Prävention für vulnerable Gruppen – all das und noch mehr kann ein Hitzeaktionsplan leisten. Und das ist notwendig, denn Hitze, lange Phasen hoher Temperaturen und vor allem tropische Nächte sind infolge des Klimawandels ein zunehmendes Problem - auch und teilweise gerade in Rheinland-Pfalz. Deswegen unterstützen wir es als SPD-Fraktion ausdrücklich, dass die Landesregierung sich mit Nachdruck des Themas annimmt. Zusätzliche Informationsangebote für die Bürgerinnen und Bürger sowie koordinierte Warnungen an die zuständige kommunale Ebene und besonders betroffene Einrichtungen sind der richtige Weg.“

So kommentiert Dr. Oliver Kusch, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, die heute von Gesundheitsminister Clemens Hoch und Sozialminister Alexander Schweitzer vorgestellten Eckpunkte zur Erarbeitung des Hitzeaktionsplans der Landesregierung. Die SPD-Fraktion bringt das Thema „Hitzeaktionsplan zum Schutz von vulnerablen Gruppen vor großer Sommerhitze“ auch in die kommende Sitzung des Gesundheitsausschusses am Freitag ein.

„Klar ist, dass die Belastung durch Hitze zunehmen wird. Genau so klar ist, dass es Wege gibt, diese zu lindern. Das muss vor Ort konkret und frühzeitig angegangen werden, daher ist es auch vorrangig Aufgabe der Kommunen und Einrichtungen, entsprechende Pläne zu erstellen. Die richtigen Entscheidungen können nur vor Ort getroffen werden, das Land unterstützt mit seinem Hitzeaktionsplan auf Basis der Handlungsempfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums“, betonte Kusch. „Dabei ist die Bedeutung der frühzeitigen Information und Prävention kaum hoch genug zu bewerten. Den Weg, dass das Land hier ansetzt, mit hitze.rlp.de eine neue umfassende Informationsseite bereitstellt, Hitzewarnungen auch über die Ministerien gezielt weiterleiten und koordinieren will, Gesundheitsämter proaktiv kontaktiert, Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen informiert und vieles mehr ist einer, den wir als SPD-Fraktion ausdrücklich unterstützen.“ 

Abschließend ergänzte Kusch: „Der Blick aus dem Fenster und aufs Thermometer zeigt uns allen, wie wichtig das Thema auch aktuell ist. Als Mediziner ist es mir daher ein Anliegen, noch einmal ganz konkret auf den Dreiklang hinzuweisen: Trinken sie regelmäßig und ausreichend, meiden sie die direkte Sonneneinstrahlung und versuchen sie, Räume möglichst kühl zu halten.“


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