Pressemitteilung.

Müller: „Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist keine unabänderliche Tatsache“

„One Billion rising“ macht global auf Missstände aufmerksam

Es ist ein globaler Streik, ein Akt der Solidarität, eine internationale Demonstration der Gemeinsamkeit, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck der Kraft: Heute tanzen weltweit Menschen, um auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Die Tanz-Demo „One Billion Rising“ (eine Milliarde Menschen stehen auf) findet jedes Jahr am 14. Februar statt.

„One Billion rising bedeutet, ins öffentliche und ins individuelle Bewusstsein zu rufen, womit Frauen sich tagtäglich auseinandersetzen müssen. Die Kampagne zeigt, wie viele Menschen es gibt, die sich weigern, Gewalt gegen Mädchen und Frauen als unabänderliche Tatsache hinzunehmen,“ sagt Susanne Müller, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. Das gilt weltweit genauso wie in Deutschland. Auch bei uns wird jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer physischer oder sexualisierter Gewalt.

„One Billion Rising ist eine der größten Kampagnen weltweit zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen. Wir alle können daran teilhaben und so ein Zeichen setzen“, ruft Müller auf. Jede und jeder kann sich mithilfe des Hashtags #onebillionrising2022 mit Videos oder Fotos am weltweiten Aktionstag beteiligen oder über die Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung informieren. Betroffene erfahren außerdem, wie ihnen geholfen werden kann. Die Veranstaltungen finden in mittlerweile mehr als 200 Ländern statt.