Pressemitteilung.

Kusch: „Wir wollen Wandel der Krankenhauslandschaft positiv gestalten“

Klausursitzung des AK Gesundheit zum Thema Krankenhausstrukturreform

Der Arbeitskreis Gesundheit der SPD-Landtagsfraktion hat sich während einer zweitägigen Klausursitzung mit dem Schwerpunktthema Krankenhausstrukturreform befasst.

Bei Debatte und Austausch mit verschiedenen Akteur*Innen zum Stand der Verhandlungen sowie zu Zielen für eine zukunftsfähige Krankenhausplanung in Rheinland-Pfalz standen Grundsatzthemen der Versorgung im städtischen und ländlichen Raum sowie zur Finanzierung im Mittelpunkt. „Eine gute Krankenhausversorgung ist eine wichtige Säule unseres Gesundheitssystems und spielt eine herausragende Rolle für gleichwertige Lebensverhältnisse im Land. Dabei stehen die Kliniken vor großen Herausforderungen. Den Wandel in der Krankenhauslandschaft positiv zu gestalten und die Versorgung auch im ländlichen Raum weiter auf gutem Niveau zu gewährleisten, bleibt eine Kernaufgabe“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Oliver Kusch, zum Abschluss der Klausur. „Es ist wichtig, dass wir alle Agierenden im medizinischen und gesundheitspolitischen Sektor sowie unseren gesundheitspolitischen Beirat und Beraterkreis weiter an einen Tisch bekommen, um gemeinsam Strategien zu erarbeiten, damit wir Ziele in Krankenhausversorgung, Ambulantisierung und Notdienstplanungen zeitnah umsetzen können.“

Teil der Klausursitzung war neben dem Austausch mit verschiedenen Expert*Innen wie Ministerialdirektor Daniel Stich aus dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretungen Rheinland-Pfalz/Saarland, auch ein Besuch beim Universitätsklinikum Mainz. „Insbesondere die Situation an der Uniklinik zeigt, wo aktuell Handlungsbedarf besteht. Es ist unser erklärtes Ziel, dass die Uniklinik als größtes überregionales Krankenhaus im Land weiter eine führende Rolle in der medizinischen Forschung und Lehre spielt und gleichzeitig eine hohe Versorgungsqualität bietet“, sagte Kusch, der den konstruktiven Austausch mit der Uniklinik lobte. „Gestiegenen Energiekosten und dem grassierenden Fachkräftemangel gilt es zu begegnen. Die notwendigen Maßnahmen unter anderem für eine ausreichende Personalausstattung wollen wir weiter auch finanziell unterstützen.“


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