Pressemitteilung.

Kusch: „Hebammenzentralen weiter ausbauen“

Debatte zur Großen Anfrage der SPD-Fraktion zu Geburtshilfe

Die SPD-Landtagsfraktion will sich weiter für den Ausbau der Hebammenzentralen in Rheinland-Pfalz einsetzten. Das sagte Dr. Oliver Kusch im Landtag bei der Aussprache zur Großen Anfrage „Aktuelle Situation der Geburtshilfe und der Hebammenwissenschaft in Rheinland-Pfalz“ der SPD-Fraktion.

Aktuell gibt es drei Hebammenzentralen im Land - in Daun, Trier-Saarburg und Mainz. „Dort werden Hebammen an Schwangere vermittelt, sie dienen als Anlaufstelle für werdende Eltern, führen telefonische Beratungen durch und vernetzen die lokalen Akteure auf diesem Gebiet“, führte der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion aus. Um die Versorgung mit Hebammen im Land weiterhin auf hohem Niveau garantieren zu können, „sieht es die SPD-Fraktion als sehr wichtig an, Hebammenzentralen weiter auszubauen“, so Kusch.

Durch die Akademisierung der Hebammenausbildung seit 2020 auf Initiative der Landesregierung ist das Berufsbild bereits aufgewertet worden. Eine Ausbildung wird in Form eines dualen Bachelorstudiengangs der Hebammenwissenschaften an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen und ab dem Wintersemester 23/24 auch an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz angeboten. Somit trägt die Landesregierung im Sinne des Hebammenreformgesetzes mit vollem Einsatz zur Förderung der Ausbildung bei. „Zusammen mit dem Hebammenlandesverband möchte die SPD Fraktion die Landesregierung darin unterstützen, die innovativen geburtshilflichen Versorgungskonzepte und die weitere Gründung von Hebammenzentralen voranzutreiben und nachhaltig zu verstetigen, um Schwangere und junge Eltern bestmöglich zu unterstützen“, sagte Kusch zum Ende seiner Rede.

 


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