Pressemitteilung.

„Keine Pläne zur Finanzierung, Ignoranz bestehender Konzepte“

Teuber zu den jüngsten Kita-Plänen der CDU-Landtagsfraktion

„Die CDU macht es in Sachen Kita-Politik so, wie viele Kita-Kinder im Sandkasten: Immer noch ne Schippe drauf. Das mag Spaß machen, mit seriöser Bildungspolitik hat es wenig zu tun. Unklare Gegenfinanzierung, greifbare Konzeptlosigkeit, Ignoranz existierender Angebote: Da sind die Kita-Gruppen im Land besser organisiert als diese Pläne der CDU.“ 

So äußert sich Sven Teuber, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, zu den in der Presse zu lesenden Kita-Plänen der CDU-Fraktion. 

„Bei den Plänen der CDU bleibt beispielsweise – wie so oft – völlig unklar, woher das Geld kommen soll. Allein die Personalvorschläge würden nach unserer Schätzung auf weitere Zusatzkosten von rund 230 Millionen Euro zulaufen. Hinzu kommen noch 80 Millionen Euro für Baumaßnahmen, wobei zweifelhaft ist, ob diese Summe überhaupt ausreicht, um die Forderungen der CDU zu erfüllen. Und zu guter Letzt: Unklar ist nicht nur, woher das Geld kommen soll, sondern auch, wie die CDU den enorm erhöhten Fachkräftebedarf decken will“, betonte Teuber. „Was noch mehr irritiert: Es werden teils Dinge gefordert, die in Rheinland-Pfalz bereits existieren. Ein praxisintegrierter und vergüteter Einstieg ins Berufsfeld ist schon möglich. Zusätzliche Ressourcen für die Sprachförderung hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer unlängst angekündigt. Die Finanzierung von Vertretungskräften und Sozialraumbudget stemmt das Land bereits. Ebenso wie zusätzliche Mittel im Kitabau aus dem 40-Millionen-Euro-Kita-Kraftpaket.“ 

Abschließend betonte Teuber: „Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Opposition erkannt hat, wie erfolgreich der Ministerpräsident mit seiner Regierung gezielt die Herausforderungen benennt, Lösungen erarbeitet und den Teil des Landes zur Umsetzung weiter intensiviert. Nun will die Opposition den Anschein erwecken, noch eine Schippe draufzulegen, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Wir kümmern uns aber schon gezielt um den Ausbau der Sprachförderung, die Verbesserung der Übergänge von Kita und Grundschule, die Stärkung des Personals und mehr. Wir sind gemeinsam stark für unsere Kinder und gute Arbeitsbedingungen in den Kitas. Denn unsere Kita-Landschaft steht vor Herausforderungen. Gelöst werden können diese nur gemeinsam mit seriöser Politik – und nicht mit Traumschlössern aus der Märchenbuch-Ecke.“


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