Pressemitteilung.

„Jede Frau weltweit muss ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben führen können“

Susanne Müller zum Tag gegen Gewalt an Frauen

„Gewalt gegen Frauen ist und bleibt ein gravierendes Problem unserer Gesellschaft. Das zeigt der Blick auf die furchtbaren Vorgänge beispielsweise in Iran oder in Afghanistan, das gilt leider aber auch weiter für Deutschland und Rheinland-Pfalz. Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen ist eine der meist verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Treffen kann es jede Frau: In jedem Land, auf der Straße, Zuhause, durch Stalking, Belästigung, häusliche Gewalt oder Vergewaltigung. Deswegen unterstützen wir den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und lassen in unserer politischen Arbeit nicht nach, die Probleme zu bekämpfen.“

Das sagt Susanne Müller, frauen- und gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November werden unter anderem im Rahmen der Kampagne "Orange The World" als sichtbares Zeichen weltweit Gebäude orangefarben illuminiert.

„Wir sind solidarisch mit allen Frauen, die Gewalt und Diskriminierung erleiden. Wir unterstützen den Kampf für Selbstbestimmung. Laut Weltbank leben fast 1,4 Milliarden Frauen und Mädchen in Ländern, in denen häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch in der Ehe nicht strafbar sind. Es gibt nicht überall Gesetze, die Frauen schützen. Es ist unser Ziel, dass jede Frau und jedes Mädchen ein freies, menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben führt“, betont Müller.

Auch in Rheinland-Pfalz lässt die SPD-Landtagsfraktion in ihrem Wirken nicht nach. Seit Jahren baut die Landesregierung ihr Präventions- und Interventionsnetzwerk aus, exemplarisch dafür stehen die steigenden Haushaltsmittel für Frauenhäuser. „Wir wollen auch ,Second-Stage-Projekte‘ ausweiten, um Frauen nach der Unterbringung in einem Frauenhaus den Start in ein neues Leben mit Beratung und Unterstützung zu ermöglichen“, nennt Müller konkrete Punkte. „Hierbei ist es wichtig, dass wir auch für die begleitenden Kinder Sorge tragen. Dazu bringt Rheinland-Pfalz den Pakt gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen auf den Weg. Betroffene Kinder sind nicht selten das schwächste Glied in der Kette und benötigen gezielte Unterstützung – dies ist ein wichtiger Baustein zur Prävention und Eindämmung von Gewalt.“