Anlässlich der Aktuellen Debatte zum Einwanderungsgesetz erklärt die integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Jaqueline Rauschkolb: „Als modernes Einwanderungsland braucht Deutschland dringend ein Einwanderungsgesetz, um Zuwanderung transparent zu steuern. Es ist sehr gut, dass Rheinland-Pfalz kommende Woche, am 23. September, gemeinsam mit Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen einen Entschließungsantrag für ein Einwanderungsgesetz in den Bundesrat einbringen wird. Der Bund ist damit aufgefordert, endlich ein Einwanderungsgesetz zu erarbeiten und vorzulegen. Die Union muss ihre Blockadehaltung aufgeben.“
Rauschkolb sagt: „Für die Entwicklung Deutschlands ist es wichtig, dass legale Zuwanderungsmöglichkeiten geschaffen werden. Ein attraktives Gesamtkonzept für diejenigen ist sinnvoll, die in Deutschland leben und arbeiten möchten und deren Arbeitskraft in Deutschland aufgrund der demografischen Entwicklung auch dringend benötigt wird. Es herrscht bereits ein Fachkräftemangel in verschiedenen Bereichen, weitere Engpässe sind abzusehen. Es werden sowohl akademische als auch nicht-akademische Fachkräfte benötigt. Überdies ist bereits Realität, dass nach Deutschland längst viele Menschen einwandern. Weltweit verzeichnen nur die USA mehr Einwanderinnen und Einwanderer. Rasch muss die Gesetzgebung an diese Realitäten und Notwendigkeiten angepasst werden.“