Pressemitteilung.

„Deutschland benötigt ein ,Einwanderungsgesetz der fairen Chancen‘“

Kazungu-Haß fordert anlässlich 60 Jahr Anwerbeabkommen Fortschritte

Am morgigen 30. Oktober jährt sich das 1961 geschlossene Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei zum 60. Mal. Anlässlich dieses Datums und einer zweitägigen Klausurtagung des Arbeitskreises Familie, Jugend, Integration und Verbraucherschutz der SPD-Landtagsfraktion in Neustadt an der Weinstraße forderte die integrations- und migrationspolitische Sprecherin Giorgina Kazungu-Haß:

„Deutschland braucht ein ,Einwanderungsgesetz der fairen Chancen‘. Denn wir sind ein Einwanderungsland - und das ist gut so. Wir profitieren von den Menschen, die unsere Gesellschaft mitgestalten und unsere Wirtschaft stark machen möchten.“

Deutschland benötige dafür ein Gesetz, das einen Paradigmenwechsel einläute, betonte Kazungu-Haß. „Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz, das Einwandernde in ihren Kompetenzen abbildet und so als wichtige Kooperationspartner einbindet. Wir sind für fleißige und kluge Menschen aus der ganzen Welt nur dann ein attraktives Ziel, wenn wir diese Vorhaben mit transparenten Regeln und erreichbaren Voraussetzungen für Einwanderung verknüpfen.“

Dabei helfe ein „Einwanderungsgesetz der fairen Chancen“ nicht nur unter wirtschaftlichen Aspekten, sondern auch, um das Bild von Einwanderung in Deutschland zu korrigieren, sagte Kazungu-Haß. „Ein fortschrittliches Einwanderungsgesetz stärkt auch die Migrantinnen und Migranten. Ein klares und modernes Bekenntnis zu Deutschland als Einwanderungsland ist meiner Überzeugung nach damit das beste Mittel, um gegen Ressentiments und Rassismus anzukämpfen.“


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