Pressemitteilung.

„Beratungskompass bietet Betroffenen von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit wichtige Unterstützung“

Kazungu-Hass begrüßt neues digitales Angebot der Landesregierung

Hilfe für die Betroffenen von Diskriminierung, Abwertung und Gewalt: Mit einem neuen „Beratungskompass“ hat die Landesregierung im Internet eine weitere Maßnahme des Landesaktionsplans gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit umgesetzt. Mit dem Beratungskompass können sich betroffene Menschen, die solch negative Erfahrungen erleiden müssen, umfassend und unkompliziert über Unterstützungsmöglichkeiten für ihre Notsituation informieren. Auf Antrag der regierungstragenden Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP hat heute Staatssekretär David Profit im Landtagsausschuss für Familie, Jugend, Integration und Verbraucherschutz darüber berichtet.

„Nicht nur der Kampf gegen Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit aller Art, sondern auch der Einsatz für die Betroffenen ist von jeher ein wichtiges Thema für uns als SPD-Landtagsfraktion. Es ist wichtig, dass die Menschen nach ihren schlimmen Erfahrungen nicht allein gelassen werden. Daher freuen wir uns, dass die Landesregierung den Beratungskompass ins Leben rufen konnte“, sagte Giorgina Kazungu-Hass, integrations- und migrationspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Das Erleiden von beispielsweise Rassismus, Sexismus oder anderer Abwertungen ist eine einschneidend negative Erfahrung, die psychische und körperliche Folgen bis hin zu Traumata haben kann. Deswegen ist es enorm wichtig, dass den Menschen in ihrer Not schnell und unkompliziert Hilfe angeboten wird. Beim Finden dieser bestehenden Angebote ist der neue Beratungskompass im Internet eine große Erleichterung.“

Der Kompass zeige übersichtlich auf, wie engmaschig das Netz der staatlichen, kommunalen und zivilgesellschaftlichen Hilfe in Rheinland-Pfalz ist und wo die Betroffenen beispielsweise bei Frauenhäusern, Beratungsstellen oder Landesarbeitsgemeinschaften spezifische oder allgemeine Hilfe erhalten können. Aber nicht nur Betroffene, auch Zeug*innen oder Angehörige können sich unter www.beratungskompass-rlp.de über passende Unterstützung schnell und übersichtlich informieren, betonte Kazungu-Hass. Des Weiteren finden sich dort auch Hinweise auf Fort- und Weiterbildungen sowie Verweise auf bereits bestehende Übersichten zu verwandten Themen.


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