Pressemitteilung.

Anklam-Trapp: „Zahl der Pflegefachpersonen steigt in Rheinland-Pfalz seit 2013 kontinuierlich an“

Große Anfrage der SPD-Fraktion zur Pflege

In einer immer älter werdenden Gesellschaft ist es zentral, geschultes und gutes Pflegepersonal zu haben. Daher hat die SPD-Landtagsfraktion eine Große Anfrage zum Thema „Gut leben im Alter: Situation und Perspektiven der Pflege in Rheinland-Pfalz" gestellt, deren Beantwortung heute im Landtag debattiert wurde.

Die pflegepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Kathrin Anklam-Trapp, betonte dabei, wie wichtig eine Bestandsaufnahme als Basis für weitere Bestrebungen ist. „Die Zahl an Pflegefachpersonen, die in Rheinland-Pfalz tätig sind, ist seit 2013 kontinuierlich gestiegen – um rund 16 Prozent“, führte sie im Plenum aus, betonte aber auch: „Wir müssen uns weiter intensiv darum bemühen, Personal zu gewinnen – bei den Pflegefachkräften wie auch bei den Helferinnen und Helfern.“ Eine zentrale Rolle spielten dabei weitere Anreize und Unterstützungsangebote, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen – ein konkreter Punkt sei beispielsweise der Ausbau flexibler Möglichkeiten zum Wiedereinstieg nach Elternzeit. „Auch die Digitalisierung bietet Potenziale, die Attraktivität des Pflegeberufs weiter zu steigern – das zeigt die landeseigene Studie „digi2care“, die Minister Alexander Schweitzer diese Woche auf dem Fachkräftegipfel Pflege präsentiert hat“, erläuterte Anklam-Trapp.

Die pflegepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion führte zudem aus: „Ein unerlässlicher Baustein zur Versorgung älterer Menschen in unserem Land ist die Gemeindeschwester plus. Der jüngste Evaluationsbericht hat gezeigt, dass es sich hier mit mittlerweile 60 Fachkräften in 29 Kommunen um eine große Erfolgsgeschichte handelt. Zugleich zeigt er richtigerweise aber auch auf, an welchen Stellen noch Potenziale schlummern, um zum Beispiel bislang noch nicht so stark adressierte Zielgruppen zu erreichen.“ Anklam-Trapp betonte zum Ende ihrer Rede die signifikante Bedeutung, die Pflegekräfte für unsere Gesellschaft haben. „Sie sollten nicht nur anlässlich des morgigen internationalen Tags der Pflegenden im Fokus unseres Bewusstseins sein, sondern als unser allgegenwärtiger Garant für ein gutes Leben im Alter. Für ihre großartige Arbeit gebührt ihnen unser aufrichtiger Dank!“


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