Pressemitteilung.

Denninghoff und Ruland: „Ausbildung des Allgemeinen Vollzugsdienstes im Justizvollzug für die Zukunft aufstellen“

Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin hat heute über aktuelle Pläne zur Neustrukturierung der Ausbildung des Allgemeinen Vollzugsdienstes (AVD) im Justizvollzug Rheinland-Pfalz informiert. Dazu erklärt Jörg Denninghoff, strafvollzugspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

„Den Bediensteten im Allgemeinen Vollzugsdienst kommt eine tragende Rolle bei der Funktionalität unseres Strafvollzugs zu. Um dieser bedeutenden Rolle auch zukünftig gerecht werden zu können, bedarf es einer zukunftsgerechten Neustrukturierung der Ausbildung. Mit dem von Justizminister Herbert Mertin heute vorgestellten Plan liegt dafür ein Vorschlag auf dem Tisch. Es gilt nun, im Austausch mit den Arbeitnehmervertretern, die vorgelegten Ideen zu vertiefen und eine praxistaugliche Lösung für die angestrebte Neustrukturierung zu finden. Mit der angekündigten Anhörung zu einer neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung besteht die Chance, Erfahrungen und Änderungsideen aus der Praxis einfließen zu lassen. Alle am Prozess beteiligten Akteure eint das Ziel: Motivierte und kompetente Nachwuchskräfte für den rheinland-pfälzischen Strafvollzug auszubilden."

Marc Ruland, rechtspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Ich bin mir sicher, dass die vom Justizminister vorgelegten Änderungsmöglichkeiten zusammen mit den Arbeitnehmervertretern zielführend diskutiert werden.  Besonders die Abkehr von der Orientierung an klassischen Unterrichtsfächern hin zu fächerübergreifenden Lernfeldern führt zu noch stärkeren, praxisorientierten Lernsituationen und -inhalten. Unter den Eindrücken der Corona-Pandemie muss bei der Neustrukturierung der Ausbildung auch die Digitalisierung in den Fokus genommen werden: Den vorgesehenen Einsatz von eLearning-Konzepten in der Ausbildung begrüßen wir. Die SPD-Fraktion wird den angestoßenen Prozess konstruktiv mitbegleiten.“


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